Auch bei den um einen Europa-League-Startplatz kämpfenden Innviertlern wollen die Neustädter etwas mitnehmen.
SV Ried: “Wir wollen Runde für Runde punkten”
“Es geht eng zu und wir wollen Runde für Runde punkten. Das ist jetzt vielleicht unser wichtigstes Spiel, weil wir weiter Druck auf die Konkurrenz aufbauen können”, meinte Trainer Heimo Pfeifenberger. Für den Salzburger gilt, was auch seine Kollegen aus Innsbruck, Mattersburg und Maria Enzersdorf betonen: “Jede Partie ist nun ein Schlüsselspiel. Man brauchte Punkte, gegen wen ist egal.”
Fokussiert wie der Gegner war vor dem Heimspiel in der Keine Sorgen Arena aber auch Ried. Die auch im Cup noch um einen internationalen Startplatz kämpfenden Oberösterreicher haben als Sechster vier Zähler Rückstand auf den Vierten Sturm Graz. “Wenn wir in den Europacup wollen, dann müssen wir Wiener Neustadt zu Hause schlagen”, betonte Trainer Michael Angerschmid. Dem ehemaligen Profi war jedoch auch klar: “Diese Muss-Siege sind aber immer am schwierigsten.”
Wr. Neustadt mit Personalproblemen
“Das Selbstvertrauen ist da”, betonte Pfeifenberger, dem mit Verteidiger Christian Ramsebner ein wichtiger Spieler aufgrund einer Sperre fehlt. In der Defensive plagen Wr. Neustadt ohnedies Personalprobleme: Peter Hlinka (Bänderzerrung) und Thomas Piermayr (Bauchmuskelzerrung) fehlen aufgrund von Verletzungen. Bei Ried sind mit dem in Innsbruck ausgeschlossenen Marco Meilinger und Anel Hadzic aber ebenfalls zwei Stammkräfte gesperrt.
Dass Wr. Neustadt als von vielen voreilig abgeschriebenes Team im Abstiegskampf derzeit die beste Figur macht, ist zumindest für den Ex-Neustädter Andreas Schicker keine Überraschung. “Im Gegensatz zu anderen Mannschaften haben sie gewusst, dass sie gegen den Abstieg spielen werden. Das kommt ihnen jetzt zugute”, meinte Rieds Flügelspieler.