Nicht nur diese Bilanzen sorgen bei Trainer Gerald Baumgartner für Zuversicht – auch aufgrund des 2:2 zum Meisterschafts-Auftakt bei Rapid ist beim Salzburger Optimismus angesagt. “Das Ergebnis gibt uns viel Selbstvertrauen und beweist die tolle Moral, die in der Mannschaft steckt.” Gleichzeitig warnte der Coach jedoch: “Wir müssen nach wie vor Woche für Woche daran arbeiten, uns zu verbessern. Es kommt ein starker und gut organisierter Gegner.”
Mattersburg als Favorit im Spiel gegen WAC
Während Baumgartner bei seinem Amtsantritt im Winter mit dem damaligen Schlusslicht schwer unter Zugzwang stand, stellt sich nun die Situation um einiges entspannter dar. “Diesmal sind wir nicht vom Start weg zum Siegen verdammt wie noch im Februar. Wir haben jetzt einen positiveren Druck.”
Dies bedeute aber nicht, dass man sich zurücklehnen werde, versprach Baumgartner. “Ich schaue immer, dass ich die Jungs auf Spannung habe.” Die Motivation der Spieler hochzuhalten sei wichtiger, als sich Gedanken über eine mögliche Favoritenstellung gegen den mit einem Heim-0:2 gegen Salzburg gestarteten WAC zu machen. “Ob wir Favorit sind oder nicht, interessiert mich nicht. Wir wollen einfach nur unser Spiel durchziehen, egal ob auswärts gegen Rapid oder daheim gegen den WAC”, betonte Baumgartner.
WAC blickt Gastpiel gegen Mattersburg positiv entgegen
Für seinen Wolfsberger Widerpart Heimo Pfeifenberger hingegen sind die Rollen klar verteilt. “Daheim ist Mattersburg sicher Favorit.” Dennoch blickt der Ex-Teamspieler dem Gastspiel im Burgenland erwartungsfroh entgegen – auch deshalb, weil er mit der Leistung bei der 0:2-Heimniederlage gegen die Salzburger nicht unzufrieden war. “Wir waren kompakt, konnten uns oft aus ihrem Pressing lösen und haben in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich gedrückt”, bewertet Pfeifenberger das Spiel.