Der SV Mattersburg hat seine drei bisherigen Partien im Pappelstadion für sich entschieden und weist als einzige Mannschaft noch eine blütenweiße Heimweste auf. Tabellenführer Austria präsentiert sich bisher in der Fremde unantastbar, die bis dato vier Auswärtspartien wurden allesamt gewonnen, noch dazu ohne ein einziges Gegentor.
Austria Wien noch ohne Gegentor
Positiv an den spielfreien Tagen war für die Stöger auch die Möglichkeit, die verletzt gewesenen Akteure wie Roman Kienast, Dare Vrsic oder Alexander Gorgon wieder heranzuführen. Kienast trainiert nach seinem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich bereits wieder mit der Mannschaft, das Match in Mattersburg kommt für den Angreifer aber noch zu früh. “Kienast ist zuletzt von einer Verletzung in die nächste spaziert. Wir werden sicher nichts riskieren, uns hilft nur ein topfitter Kienast”, berichtete der 46-jährige Wiener.
Dass die Mattersburger dank ihrer Heimstärke im oberen Tabellendrittel mitmischen, ist für Stöger keine Überraschung. “Die Mattersburger Mannschaft entwickelt sich ohne radikale Veränderungen sehr gut. Sie setzen auf Spieler aus dem eigenen Stall plus einige Arrivierte. Diese Mischung funktioniert”, sagte Stöger.
Mattersburg mit gewonnener Heimstärke
Die Austria eilte zuletzt von Sieg zu Sieg und ist zudem mittlerweile 515 Ligaminuten ohne Gegentreffer. Die daraus resultierende Euphorie will Stöger gar nicht bremsen. “Dagegen wehre ich mich sicher nicht. Die positiven Schlagzeilen tun der Mannschaft nach dem schwierigen Frühjahr sehr gut. Aber es ist noch sehr früh in der Saison”, erklärte Stöger.
Auch Mattersburgs Langzeitcoach Franz Lederer freut sich über einen gelungenen Saisonstart und die wieder gewonnene Heimstärke. “Es war schon einer unserer Schwerpunkte, die Heimstärke zurückzuholen. So eine Heimbilanz zu haben, ist natürlich schön”, sagte Lederer. Mit den Wienern kommt aber ein echtes Kaliber ins Burgenland.
(APA)