Spätestens seit dem 3:2 Erfolg bei Meister Austria Wien darf man beim SV Grödig von einem Sensationsteam sprechen. Nach acht Runden haben die Salzburger bereits fünf Siege eingefahren und liegen mit 21 Toren nur zwei Treffer hinter Red Bull Salzburg. Die Rolle des “leichten Favoriten” gegen Wacker kann Trainer Adi Hütter auch deshalb gar nicht ablehnen.
Grödig geht als Favorit in die Partie
“Wir haben die Möglichkeit, wieder vorzulegen und wollen den Sieg bei der Austria bestätigen. Aber Wacker ist auswärts noch ungeschlagen, sie waren dem Sieg bei der Austria (1:1, Anm.) ebenfalls nahe”, wusste Hütter zu berichten. Der Vorarlberger kann gegen die Tiroler aus dem Vollen schöpfen, auch der spanische Abwehrchef Ione Cabrera steht nach seiner Adduktorenverletzung wieder im Aufgebot. Der Liga-Neuling will seinen Fans erneut ein Spektakel bieten. “Ich denke, dass wir die Liga momentan bereichern. Auch wenn nicht alles passt, weil wir in der Defensive noch genug Gegentore bekommen”, erinnerte Hütter.
Innsbruck noch nicht ganz in Form
Trotz akzeptabler Leistungen haben die Tiroler in dieser Saison bereits einige Zähler liegen gelassen. Nur ein Sieg und fünf Remis stehen auf ihrer Liste. Zuletzt setzte es sogar eine 0:4 Niederlage gegen Rapid. “Ich weiß, wo wir stehen”, betonte Wacker-Trainer Roland Kirchler. “Wir sind nicht die schlechteste Mannschaft in Österreich, das werden wir in Zukunft auch mit Punkten untermauern.” Wacker muss unter anderem die gesperrten Defensivspieler Marco Kofler und Egoitz Jaio vorgeben, dafür dürften die genesenen Sebastian Siller und Christian Schilling zurückkehren. Die Zielvorgabe ist Kirchler klar: “Wenn Wiener Neustadt dort sechs Tore machen kann, dann können wir das aber auch.”