Live: SV Grödig gegen FC Admira Wacker Mödling im Ticker
“Vier Punkte, kein Gegentor. Das sind Fakten, die gut sind. Wenn wir am Samstag noch einen draufsetzen, wäre es ein idealer Start”, weiß Grödig-Trainer Adi Hütter. Ob sich seine Mannschaft dabei an die Tradition erfolgreicher Aufsteiger hält kann der Vorarlberger aber noch nicht abschätzen. “Jetzt muss man einmal zehn Runden spielen und dann schauen. Wir haben noch Luft nach oben, die Mannschaft hat sich noch nicht zu hundert Prozent an die Liga angepasst”. Deshalb sei man auch sicher nicht in der Favoritenrolle. “Wir bleiben weiter der Aufsteiger und sind nicht Favorit”, betonte Grödigs Coach.
Admira trotz Fehlstart Favorit
Der 42 jährige hat seinen Gegner im Vorfeld genau beobachtet. “Die Admira hat eine sehr gute erste Hälfte gegen die Austria gespielt und sich auch in der zweiten Hälfte gegen Innsbruck gut präsentiert. Die Mannschaft hat schon ihre Qualität und wird versuchen, die Niederlagen wettzumachen”, war sich Hütter bewusst. In der Offensive werden vor allem Stefan Schwab und Issiaka Ouedraogo für gefährliche Aktionen sorgen, auch wenn letzterer im Moment kein Tor gelingen möchte. Hütter, der den Stürmer aus Burkina Faso einst zu Red Bull holte, weiß wovon er spricht. “Sakko ist ein unangenehmer Stürmer, ein ständiger Unruheherd”, warnte Hütter vor dem diese Saison noch ohne Tor gebliebenen 24-Jährigen.´
Grödig ohne Personalsorgen
Personell können die Grödiger aus dem Vollen schöpfen, auch die Spielberechtigung von Stürmer Hannes Sigurdsson ist eingetroffen, er könnte daher erstmals auf der Bank sitzen. Auch bei der Admira hat sich die personelle Situation etwas gebessert. Richard Windbichler und Lukas Thürauer kehrten ins Training zurück und stehen Toni Polster daher als Alternativen parat. Matus Mikus und Daniel Toth sind weiter nicht einsatzfähig. “Die Niederlage gegen Wacker Innsbruck ist abgehakt. Wir werden versuchen, jetzt in Grödig die ersten Punkte einzufahren”, hoffte Polster auf ein erstes Erfolgserlebnis. Beim 0:2 in Wien gegen die Austria und dem 1:2 zu Hause gegen Wacker Innsbruck, wo ein haarsträubender Tormannfehler von Patrick Tischler spielentscheidend war, waren die Südstädter schon dran an einem Punktgewinn – nun soll es endlich klappen.
