LIVE: SKN St. Pölten gegen SV Mattersburg im Ticker

Die Mattersburger, die auch nach den Runden zwei und drei Letzte waren, feierten zuletzt nach neun sieglosen Spielen bei teils irregulären Bedingungen einen 2:1-Erfolg gegen Titelverteidiger Salzburg. Die Niederösterreicher konnten mit dem selben Ergebnis beim Tabellenführer Sturm Graz überraschen, nachdem sie zuvor elf Partien ohne Sieg geblieben waren. Das Selbstvertrauen sollte also auf beiden Seiten nach der Länderspielpause da sein.
St. Pölten spielt um jeden Punkt
“Die Meisterschaft ist in einer Phase, in der noch lange nichts entschieden ist, aber es ist natürlich ein wichtiges Spiel”, weiß St. Pöltens Interimstrainer Jochen Fallmann. Seine Truppe geht mit einem Ein-Punkte-Polster in die Partie. “Wir würden einen Punkt auch nehmen, sind aber schon so eingestellt, dass wir auf drei Punkte spielen”, sprach Fallmann Klartext.
Personell schaut es für die Gastgeber aber nicht rosig aus. Zu Christopher Drazan und Manuel Hartl gesellte sich auch noch Martin Grasegger wegen einer Schulter-Operation auf die Verletztenliste. Mit Paul Pirvulescu und Daniel Schütz sind zwei Stützen ausgerechnet im Duell des schwächsten Heimteams mit der schlechtesten Auswärtsmannschaft gelbgesperrt. “Jetzt können sich eben Jungs aus der zweiten Reihe beweisen”, will Fallmann nicht jammern.
Mattersburg will Schwung mitnehmen
Bei Mattersburg genießt der seit Ende Dezember 2013 tätige Ivica Vastic nach wie vor das Vertrauen und das, obwohl im Vergleich zur vergangenen Saison (22) nach 14 Runden erst neun Punkte geholt wurden. Vastic hofft darauf, dass mit dem Sieg gegen Salzburg die Trendwende eingeläutet wurde. “Das Spiel ist für uns natürlich von großer Bedeutung, wir wollen den Schwung vom Salzburg-Spiel mitnehmen”, sagte der Ex-ÖFB-Internationale.
Gedanken an eine mögliche Niederlage werden nicht verschwendet. “Wir setzen alles daran, dass wir ein gutes Spiel machen und gewinnen”, betonte Vastic. Dafür notwendig sei eine geschlossene Mannschaftsleistung und das gegen einen Gegner, der unter Fallmann viel aggressiver auftrete. “Man darf sich kein Spiel der feinen Klingen erwarten. Auf dem Platz wird um jeden Zentimeter gekämpft werden”, vermutete Mattersburgs Trainer.