Vor allem für die Steirer steht dabei viel auf dem Spiel, schließlich wäre im Falle einer Niederlage das Saisonziel – die Teilnahme an einem internationalen Bewerb – wohl außer Reichweite. Trainer Markus Schopp weiß, dass der Druck auf sein Team groß ist. “In der angenehmeren Situation sind sicher die Rieder, sie könnten auch mit einem Punkt zufrieden sein”, vermutete der Steirer.
Sturm und Ried kämpfen um Europa League-Platz
Sturm liegt derzeit aufgrund der schlechteren Tordifferenz unmittelbar hinter den punktegleichen Innviertlern auf Platz sechs, auf den für die Europa League maßgeblichen vierten Rang fehlt ein Zähler. “Wir werden alles dafür tun, dass wir noch in den Europacup kommen. Aber es wird nicht leicht”, meinte Schopp.
Seit seinem Amtsantritt kassierten die “Blackies” bei einem Torverhältnis von 1:9 in drei Partien drei Niederlagen. Dennoch verzichtete der Ex-Teamspieler auf eine Generalabrechnung mit seinen Kickern. “Es war mir in dieser Woche wichtig, ihnen nicht nur negative, sondern auch positive Dinge zu vermitteln. Ich habe ihnen gezeigt, was sie in den letzten Spielen gut gemacht haben”, erzählte der Coach der seit sieben Runden sieglosen schlechtesten Frühjahrsmannschaft.
Bis zu acht Ausfälle bei den Oberösterreichern
Trotz der jüngsten Misserfolgsserie spricht zumindest der direkte Vergleich für Sturm: In dieser Saison wurden die Oberösterreicher dreimal besiegt, außerdem sind die Grazer gegen die Innviertler schon neun Liga-Partien ungeschlagen. Ein wohl noch größerer Vorteil für die Steirer ist die Personalsituation beim Gegner: Gleicht acht Ried-Spieler drohen auszufallen. “Wir können das nicht kompensieren, aber wir werden trotzdem elf Spieler auf den Platz bringen, die Gas geben müssen”, erklärte Trainer Michael Angerschmid.