LIVE: SK Sturm Graz gegen SC Wiener Neustadt im Ticker

Zwar liegen die Steirer einen bzw. zwei Punkte vor dem WAC und Ried, sind nach nur einem Sieg in den jüngsten neun Partien aber in eine Negativspirale geraten. Ganz anders Wr. Neustadt, dass im hochdramatischen Abstiegskampf einen Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Admira aufweist, und sein Schicksal somit ebenfalls in der eigenen Hand hält.
Wiener Neustadt will unbedingt gewinnen
Die Pfeifenberger-Elf kommt nach dem 2:0 gegen den WAC mit großem Elan in die Steiermark und hat die große Chance, eine schwierige Saison zu einem glücklichen Ende zu bringen. Die im Sommer fast völlig ausgewechselte Mannschaft war unter Bundesliga-Trainerneuling Pfeifenberger von vielen zum Fixabsteiger gestempelt worden. “Wir haben gegen den WAC und mit der Leistung davor gegen die Wiener Austria richtig Kraft tanken können und nehmen viel Selbstvertrauen mit nach Graz”, sagte Pfeifenberger. Sport-Manager Günter Kreissl präzisierte: “Wir wollen gewinnen, lassen gar keine anderen Gedanken zu.”
Sturm Graz will Platz vier erreichen
In Graz könnte die Stimmungslage in der Tat besser sein. Das 1:2 bei Abstiegskandidat Wacker Innsbruck war die vierte Niederlage im fünften Spiel der Amstzeit von Markus Schopp, der als Hyballa-Nachfolger jener Mann sein sollte, “der in den letzten sechs Runden ein Feuer entfachen kann” (General-Manager Gerhard Goldbrich). Zudem ist man mit 13 Punkten das schlechteste Frühjahrsteam – und hat doch noch die Chance, aus eigener Kraft nach einem Jahr Pause wieder auf die internationale Bühne zurückzukehren.
“Alle wissen, worum es geht”, betonte Schopp, der neuerlich viele Ausfälle kompensieren muss. Zu den gesperrten Madl und Vujadinovic kommen weitere acht verletzungsbedingte Absenzen. “Wir haben Personalnot, aber das bin ich schon gewohnt”, sagte Schopp, der sich dennoch optimistisch gab. “Wichtig ist, dass wir Platz vier aus eigener Kraft erreichen können. Wir wollen drei Punkte und werden sie auch machen.” Verteidiger Ferdinand Feldhofer appellierte nicht nur an die eigene Mannschaft, sondern auch den Anhang, der beim jüngsten Heimspiel in der ersten Hälfte seine Unterstützung versagt hatte: “Ich hoffe, dass die Fans diesmal anders reagieren. Das ist ein Endspiel, da wäre es toll, wenn sie hinter uns stehen würden.”