Zoran Barisic fordert von seiner Mannschaft eine ähnliche Leistung wie beim 3:1 Auswärtssieg gegen Sturm Graz. “Der WAC hat ein sehr gutes Umschaltverhalten und vor allem im Offensivbereich hohe individuelle Klasse“, erklärte der Rapid Coach. In den bisherigen drei Saisonduellen mit den Kärntnern musste man drei Niederlagen einstecken. Barisic will sich davon allerdings nicht aus der Ruhe bringen. “Das gehört zur Vergangenheit. Wir schauen nur in die Zukunft.”
Rapid will in die Europa League
Auch WAC Trainer Nenad Bjelica sieht sich aufgrund der letzten Spiele nicht im Vorteil. “Die Statistik ist schön, zählt aber nichts.” Allerdings verweist der Kroate auf den neuen Elan der Rapidler hin. “Sie sind im Aufwind und haben sich zuletzt gegen Sturm sehr gut präsentiert. Bei einem neuen Trainer kommt immer neuer Schwung in die Mannschaft.” Für Bjelica sind die Wiener daher klarer Favorit. “Aber wir werden wieder versuchen, sie zu ärgern und unsere Punkte zu machen”, erklärte der Trainer des Tabellenvierten, der sich auf Europa-League-Kurs befindet.
„Rapid ist schon durch“
Nach Meinung von Bjelica kann der Rekordmeister schon mit dem Europacup planen. “Rapid ist für mich schon durch. Den zweiten Platz machen sich Sturm, der WAC und Ried aus, wobei die Unbekümmertheit für uns ein Vorteil sein könnte”, vermutete der 41-Jährige. Ein Sieg gegen Rapid Wien im Hanappi Stadion wäre dabei schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.