Nach den 3:0-Siegen gegen den WAC und im Wiener Derby bei der Austria gab es zuletzt ein 2:0 bei Sturm Graz. Die Hütteldorfer sind damit makellos unterwegs und auf dem besten Wege, ihre Frühjahrsstärke wie in der vergangenen Saison auszuspielen. “Im Herbst war es zum Teil anders, da haben wir in der Europa League gut gespielt und in der Meisterschaft das eine oder andere dumme Tor gekriegt, jetzt schaut das anders aus”, resümierte Rapids Mittelfeldspieler Stefan Schwab.
Pflichtsieg für Rapid Wien
Die Wiener liegen deshalb nur aufgrund des um drei Treffer schlechteren Torverhältnisses hinter Titelverteidiger Salzburg zurück, sind 13 Runden vor Schluss voll im Titelkampf. “Es schaut so aus, dass wir unser Minimalziel in der Meisterschaft wahrscheinlich erreichen werden. Wenn wir die nächsten drei Spiele positiv bestreiten, haben wir aber durchaus die Möglichkeit, ganz weit vorne zu landen”, hofft Rapid-Trainer Zoran Barisic.
Der Vorletzte Grödig darf da kein Stolperstein werden. “Wir müssen den Frust in positive Emotionen und positive Energie umwandeln und am Sonntag Grödig schlagen”, sprach Rapids Vizekapitän Mario Sonnleitner Klartext. Mit den angeschlagenen Kapitän Steffen Hofmann, Florian Kainz, Stefan Stangl und Stefan Nutz gab es mehrere Fragezeichen. Dafür gibt es durch die Rückkehr von Louis Schaub und Christopher Dibon auch neue Alternativen.
Grödig mit veränderter Aufstellung
Die Grödiger, die das jüngste direkte Duell am 8. November zu Hause mit 2:1 gewonnen haben, können personell aus dem Vollen schöpfen. “Es wird möglicherweise einige Änderungen in der Mannschaft geben, es kann durchaus sein, dass einige Spieler, die sich im Training voll hineinhängen, aber nicht so oft zum Spielen kommen, am Sonntag in der Mannschaft stehen werden”, kündigte der Wiener an.
Schöttel war zuletzt mit der Vorstellung von Leistungsträgern nicht zufrieden. Änderungen könnten auch im Hinblick auf das Mittwoch-Heimspiel gegen den Siebenten und “direkten Konkurrenten” Ried passieren.