Das Wiener Neustadt mit 0 Punkten in die dritte Runde der Bundesliga geht ist nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Auslosung und dem Ausschluss von Dennis Mimm in Hütteldorf nicht überraschend. Die Tatsache, sich bereits 9 Tore eingefangen zu haben ist aber durchaus bedenklich. “Ganz klar, wir wollen den ersten Heimsieg feiern. Der wird fällig und dafür müssen wir einfach bluten”, forderte Wiener-Neustadt-Trainer Heimo Pfeifenberger. “Ich will bei allen Spielern ein Feuer sehen”, ergänzte der 46-jährige Salzburger.
Neustadt will endlich anschreiben
Die Niederösterreicher spielten in den ersten beiden Spielen gezwungener Maßen reinen Defensivfußball. Gegen den WAC sollen nun vor allem mehr Mut im Spiel nach vorne für die notwendigen Punkte sorgen. Mit beherztem Offensivfußball konnte man die Wolfsberger in der vergangen Saison immerhin schon zwei Mal besiegen. “Das war ein mentales Problem, die Spieler haben anscheinend gedacht, dass es dort einfacher wird”, erinnerte sich WAC Coach Slobodan Grubor.
WAC will sich absetzen
“Wir wissen, dass Wiener Neustadt nicht so schlecht ist, wie die Bilanz ausschaut. Sie werden versuchen, sich zu stabilisieren und alles tun, um uns zu schlagen”, rechnete der WAC-Coach mit einem starken Gegner. Aufpassen müsse man vor allem bei Standardsituationen oder Konter der Pfeifenberger-Truppe. Dafür müssen die Kärntner allerdings ihre Auswärtsschwäche in den Griff kriegen. In den letzten fünf Meisterschaftsspielen holte man nur einen Punkt. Personell will der Kroate, bis auf Gernot Suppan der anstelle des gesperrten Dario Baldauf in die Viererkette aufrückt, keine Veränderungen vornehmen. Bei einem vollen Erfolg könnte sich der WAC vier Punkte vom Schlusslicht absetzen. “Es ist noch sehr früh in der Saison, aber wenn du gewinnst, hast du ein bisschen mehr Ruhe”, meinte Grubor.