In den sieben Runden vor dem Auswärtsspiel am Sonntag gegen den WAC kassierten die Steirer nur eine Niederlage und schafften außerdem den Einzug ins Cup-Semifinale – so könnte eine über weite Strecken verkorkste Saison für Sturm doch noch versöhnlich zu Ende gehen.
Sturm Graz will alles geben
Trainer Darko Milanic sieht das Duell mit dem WAC als wichtigen Test im Hinblick auf das Cup-Semifinale am 7. Mai beim SKN St. Pölten und sprach deshalb von einer “extrem wichtigen Partie. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und müssen schauen, dass wir in der Bundesliga so weit wie möglich nach vorne kommen”, forderte der Betreuer des Tabellenfünften, der fünf Zähler hinter den viertplatzierten Grödigern liegt.
Allerdings hatten die Grazer mit dem WAC zuletzt gröbere Probleme – die jüngsten beiden Kräftemessen gingen an die Kärntner. “Das ist eine sehr starke Mannschaft, hochmotiviert, kämpferisch stark und mit zwei kompakten Linien”, sagte Milanic.
WAC will gutes Spiel abliefern
So wie für Sturm geht es auch für den WAC laut Papierform um nicht allzu viel – für die Wolfsberger ist schon drei Runden vor Schluss sowohl die Europa-League-Qualifikation als auch der Abstieg ausgeschlossen. “Aber wir werden auf jeden Fall versuchen, ein gutes Spiel abzuliefern. Das ist ein Derby, und es geht um Punkteprämien”, stellte Trainer Dietmar Kühbauer klar.
Eine mangelnde Einstellung hat der Burgenländer bei seinen Kickern nicht festgestellt. “Und sollte das der Fall sein, würde ich sofort einschreiten”, betonte Kühbauer, dessen Club am Freitag den Vertrag mit Verteidiger Dario Baldauf bis 2016 verlängerte.