Die Niederösterreicher sind ein Lieblingsgegner der Rieder, die im direkten Duell 14 Spiele ungeschlagen sind. Diese Saison gab es allerdings noch keinen Sieger, eine ausgeglichene Partie ist daher nicht unwahrscheinlich. Ein Vorteil der Wiener Neustädter könnte sein, dass sie schon eine Partie in den Beinen haben. “Es war aber nur ein Spiel, das ist nicht so ausschlaggebend”, ist Michael Angerschmid überzeugt. Der Ried-Trainer verfolgte das 1:5 Wiener Neustadts gegen Salzburg vor Ort. “Sie haben Salzburg weit vorne attackiert, gepresst, dadurch hat es aber hinten auch viel Raum gegeben. Ich rechne damit, dass sie auch gegen uns so spielen”, sagte der Oberösterreicher.
Ried setzt auf drei Neue
In seiner Mannschaft werden mit Innenverteidiger Harald Pichler, Mittelfeldspieler Jan Zwischenbrugger und dem spanischen Offensivakteur Gerard Oliva gleich drei neue Spieler beginnen. “Sie haben einen ganz guten Eindruck gemacht”, erklärte Angerschmid. Die Zielsetzung der Innviertler ist klar: “Es wäre wichtig mit einem Dreier zu starten, dann weißt du, dass du im Europacuprennen voll dabei bist.”
Wiener Neustadt ist “gut drauf”
Die 5:1 Niederlage gegen Salzburg hatte laut Trainer Heimo Pfeifenberger keine negativen Auswirkungen auf seine Spieler. “Die Spieler machen einen guten Eindruck, sind gut drauf. Die Mannschaft ist weiter als im Herbst”, ist der 47-Jährige überzeugt. Im zweiten Anlauf 2014 soll es auch mit Punkten klappen. “Wir wissen natürlich, dass es ein schweres Auswärtsspiel wird, ich glaube aber, dass wir etwas holen können”, meinte Pfeifenberger. Einen Sieg (2:0 zu Hause) schafften die Wiener Neustädter gegen Ried zuletzt am 24. April 2010. “Bis jetzt ist es gegen sie nicht so glücklich gelaufen”, weiß auch Pfeifenberger. Das war auch im Herbst der Fall, beim 3:3 am 26. Oktober in Wiener Neustadt rettete Sandro den Riedern mit seinem Tor in Minute 92 gerade noch einen Punkt. In Ried gab es ein 1:1-Remis.