LIVE-Fußball: SV Ried gegen FC Admira Wacker Mödling im Ticker

“Es ist vorgesehen, dass ich meinen Vertrag bis Saisonende erfülle. Wenn aber der Verein sagt, die letzten beiden Spiele soll ein anderer als Trainer machen, muss ich das akzeptieren”, stellte Angerschmid klar. Selbst wenn der 40-Jährige mit Ried die letzten drei Matches gewinnen sollte und sich sein Kontrakt dadurch automatisch verlängert, ist der Abschied laut dem früheren Profi unvermeidlich. Grund dafür soll das mangelende Vertrauen von Manager Stefan Reiter sein. “Ich habe schon in den vergangenen Wochen gemerkt, dass mir die Rückendeckung gefehlt hat”, sagte Angerschmid.
Ried mit Verletzungssorgen
In den vergangenen elf Runden reichte es nur zu einem Sieg, außerdem kam im Cup das Aus. Diese Misserfolgsserie begründete Angerschmid auch mit den vielen Verletzten der vergangenen Wochen. “Außerdem haben wir im Winter mit dem Verkauf von Robert Zulj einen absoluten Schlüsselspieler verloren.” Den bevorstehenden Abschied nahm Angerschmid relativ gelassen. “Seit ich 18 war, habe ich im Sommer nie länger freigehabt. Jetzt werde ich eben einen längeren Urlaub machen.”
Admira erwartet kämpfende Rieder
Sein Admira-Kollege Walter Knaller glaubt, dass die Rieder für ihren Noch-Trainer spielen werden. “Sie werden versuchen, Emotionen zuzuschalten. Das ist wahrscheinlich auch von Manager Reiter so bezweckt, der ist ein alter Fuchs”, erklärte Knaller. Die achtplatzierten Südstädter sind bei sieben Punkten Vorsprung drei Runden vor Schluss noch nicht definitiv gerettet. “Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, relativ gering ist, so können wir doch die Abstiegsgefahr nicht ganz negieren. Deshalb wollen wir jetzt endgültig den Sack zumachen”, meinte Knaller.