Noch dazu wurden die jüngsten vier Auswärtspartien allesamt verloren. All diese Statistiken sind für Trainer Zoran Barisic aber kein Grund, sich schon im Vorfeld mit einer sicher scheinenden Niederlage abzufinden. Ganz im Gegenteil: Der Wiener freut sich auf das Duell mit den Salzburger Überfliegern. “Das ist genau der Gegner, gegen den wir unbedingt spielen wollen. Wir wollen uns mit Salzburg messen und sehen, wo wir stehen und wie wir irgendwann die Schere schließen können”, sagte Barisic.
Rapid zollt den Bullen Respekt
Der Respekt des Rapid-Trainers vor den Mozartstädtern ist groß. “Sie sind außergewöhnlich stark und vertreten den österreichischen Fußball in der Europa League exzellent.” Dennoch wolle man in Wals-Siezenheim unbedingt punkten. Zuletzt hatte sich seine Mannschaft gegen die seit 28 Meisterschafts-Heimspielen ungeschlagenen Salzburger fast immer wacker geschlagen. In den vergangenen sechs Partien gegen Rapid gelang den “Bullen” nur ein Sieg. Sowohl die bisher letzte Niederlage (1:2 am 24. November 2013 im Hanappi-Stadion) als auch die bisher letzte Heimschlappe (0:2 am 12. August 2012) setzte es gegen Rapid.
Salzburg ohne Alan
Vor dem Führenden in der Torschützenliste müssen sich die Grün-Weißen allerdings nicht in Acht nehmen. Alan fällt wegen einer Muskelverhärtung aus. Außerdem steht den Salzburgern auch Andreas Ulmer (Bruch des Wadenbeinköpfchens) nicht zur Verfügung. Ob es im Vergleich zum Ajax-Match noch weitere Umstellungen geben könnte, ließ Bullen Trainer Roger Schmidt offen. “Das weiß ich noch nicht. Ich muss am Samstagabend noch einmal abschätzen, inwieweit die Spieler Substanz verloren haben.” Nach dem Aufstieg gegen Ajax blieb den Salzburgern im Hinblick auf die Rapid-Partie nicht viel Zeit zum Feiern. “Natürlich werden wir das noch ein bisschen genießen. Aber wir werden uns gezielt auf die neue Aufgabe vorbereiten. Es ist ein schweres Spiel bei uns im Stadion, das wir gewinnen wollen”, sagte Schmidt.