“Sollte die Austria noch einmal patzen und gegen Sturm Graz nicht voll punkten, dann ist für uns sogar noch Platz drei drin”, freute sich Hütter, der auf den gesperrten Kapitän Ione Cabrera verzichten muss. Der Vorarlberger lobte sein Team für die hohe Moral in den letzten Wochen. Schließlich holten die Salzburger nach einem Einbruch mit nur einem Sieg in acht Partien zwischen Februar und Anfang April zuletzt wieder zehn Punkte aus vier Matches. Seit vier Runden am Stück ist man ungeschlagen.
Grödig träumt von Europa
Sollte die Austria am Ende doch die Nase vorne haben, hätte man angesichts einer tollen Saison dennoch Grund zur Freude. Bei einem Sieg wäre man jedenfalls der beste Aufsteiger der Drei-Punkte-Ära. 2011/12 holte die Admira 55 Zähler, Grödig könnte die 56-Punkte-Marke erreiche. “Für Emotionen wird wohl erst nach dem Spiel in Innsbruck Zeit sein”, betonte Hütter, der medial nach wie vor als Nachfolger Roger Schmidts bei Meister Salzburg gehandelt wird, bisher aber eisern schwieg.
Innsbruck “will Zeichen setzen”
Für Innsbruck geht es nur noch um einen einigermaßen versöhnlichen Ausklang. “Wir wollen uns aus der Liga und von den Fans würdig verabschieden”, meinte der im Winter verpflichtete Coach Michael Streiter, der das Ruder letztlich nicht mehr herumzureißen vermochte. Zu spät wachten die Innsbrucker auf, holten in den jüngsten vier Runden immerhin sieben Zähler. Streiter will “ein Zeichen für die kommende Saison setzen. Wir möchten zeigen, dass wir sportlich mithalten können und den Fans zeigen, dass wir uns nicht aufgeben.” In der laufenden Saison holte man immerhin zwei Remis (1:1, 3:3) gegen die Grödiger.