“Das ist ein topmotivierter Gegner, der gegen uns den nächsten Schritt machen will. Wir müssen aufpassen”, mahnte Trainer Zoran Barisic.Dass Wacker gegen die seit vier Liga-Partien sieglosen Rapidler in fünf Duellen kein voller Erfolg gelang, hat für den Coach keine Bedeutung. “Das ist eine kompakte Mannschaft, die aggressiv attackiert, ein gutes Umschaltverhalten hat und geradlinig nach vorne spielt”, meinte Barisic.
Für den Wiener verlief die Länderspiel-Pause nicht wunschgemäß – neben den Langzeitverletzten fehlten noch einige bei A-Nationalteams und Nachwuchsauswahlen engagierte Kaderspieler. Außerdem mussten Christopher Trimmel wegen einer Erkrankung und Thanos Petsos wegen einer Verletzung zwischendurch kürzertreten. Im Gegensatz zu diesem Duo ist Christopher Dibon aufgrund einer Muskelverletzung nicht einsatzbereit.
Optimismus bei Rapid Wien
Am grundsätzlichen Optimismus hat die schwierige Personalsituation allerdings nichts geändert. “Wir fahren trotzdem mit einem guten Gefühl nach Innsbruck”, sagte Barisic vor dem Kräftemessen mit den Tirolern, das er nicht als Generalprobe für das Europa-League-Match am Donnerstag in Thun sieht. “Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wir haben uns nur auf Wacker zu konzentrieren, die Meisterschaft ist unser tägliches Brot.”
Innsbruck hofft auf ersten Heimsieg
Roland Kirchler hofft auf den ersten Heimsieg in dieser Saison. “Es wird Zeit, dass wir einmal einen der großen Vier schlagen. Gegen Sturm, Salzburg und Austria waren wir phasenweise schon nahe dran”, erklärte der Ex-Teamspieler. Leicht werde es gegen die Hütteldorfer aber nicht. “Rapid hat einen guten Kader und ist immer ein schwieriger Gegner.”