Für sein Team steht auch heuer wieder der Verbleib in der Liga an vorderster Stelle. In der Vorsaison wurde dieser schlussendlich trotz Sanktionen vonseiten der Liga erreicht. Ohne Fünf-Punkte-Abzug wäre die Admira zum Abschluss auf Rang sieben gelegen – und damit einen Zähler vor dem WAC. Die Kärntner wollen sich in der neuen Spielzeit ihrerseits aber ebenfalls verbessert zeigen.
WAC mit dünnem Kader
“Nach dem ersten Viertel will ich wissen, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben”, sagte Trainer Dietmar Kühbauer vor dem Liga-Start. Der ehemalige Admira-Coach sieht seine Mannschaft gut verstärkt, auch wenn die Personaldecke vor allem in der Offensive dünn ist. Mit dem Brasilianer Silvio und dem Slowenen Tadej Trdina stehen nur zwei echte Stürmer im Kader. “Wir haben den kleinsten Kader, aber wir haben uns fußballerisch verbessert”, betonte Kühbauer. Ihm fehlt zum Start neben dem angeschlagenen Manuel Kerhe auch die Neuzugänge Peter Tschernegg (nach Kreuzbandriss) und Manuel Seidl (im Aufbautraining nach Kreuzbandriss). Im Mittelfeld soll der ehemalige Sturm-Akteur Manuel Weber den Abgang von Michele Polverino wettmachen.
Admira erwartet guten Start
Bei der Admira gab es im Sommer ebenfalls einen prominenten Abgang zu vermelden. Regisseur Stefan Schwab verließ den Verein Richtung Hütteldorf, kompensiert werden soll dies im Verbund. “Wir haben mit Knasmüllner, Bajrami und Egho interessante Spieler dazubekommen, die sehr weit sind”, meinte Knaller. Für den 56-Jährigen ist deshalb klar: “Es ist zu erwarten, dass wir besser starten als vergangene Saison.”
Auf einen Auftaktsieg in der Bundesliga wartet die Admira, die auf die Verletzten Daniel Toth und Benjamin Sulimani verzichten muss, schön länger. In den letzten sechs Saisonen in der höchstens Spielklasse ging der Startschuss jeweils schief. Für den WAC geht es darum, gegen den Konkurrenten wieder einmal voll anzuschreiben. Die jüngsten drei Duelle gingen allesamt an die Admira.