Die heimstarken Admiraner stießen aufgrund der Rückgabe von drei der ursprünglich acht abgezogenen Punkte auf Rang neun vor. Nun ist es wieder möglich, aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen. “Das Auftaktspiel ist unheimlich wichtig. Da wäre es gut, gleich ein Erfolgserlebnis zu feiern”, ist sich Admira-Trainer Walter Knaller bewusst. Gegen die Grazer ist seine Mannschaft bereits seit vier Partien ungeschlagen – in dieser Saison gab es in der Südstadt ein 1:1 sowie einen 2:0 Sieg. “Es gibt Gegner, die einem auf den ersten Blick besser liegen, aber im Endeffekt geht es immer nur um das eine Spiel und drei Punkte und da hilft einem keine Statistik. Wichtig ist die richtige Performance auf dem Platz”, sprach Knaller Klartext.
Admira erwartet starke Grazer
Der Admira-Trainer erwartete eine gegenüber dem Herbst verbesserte Sturm-Mannschaft. “Sturm hat sich gefunden, es ergibt sich ein homogeneres Bild”, sagte der 56-Jährige über den Gegner. Allerdings habe sich auch seine eigene Mannschaft, die nach dem Sturm-Spiel auf Rapid und Salzburg trifft, in den vergangenen Wochen gut weiterentwickelt. “Wir haben an einigen Rädern gedreht und sind zuversichtlich”, blickte Knaller optimistisch voraus. Bis auf die angeschlagenen Daniel Toth und Bernhard Schachner können die Admiraner aus dem Vollen schöpfen, Neo-Stürmer Benjamin Sulimani bleibt vorerst die “Joker-Rolle”.
Sturm hat “extreme Fortschritte gemacht”
Bei den Steirern, die die Herbstsaison mit einem 2:0-Sieg gegen Rapid abschlossen, stehen alle Stammkräfte zur Verfügung. Da der Trainingsplatz in Graz nicht geräumt ist, stimmte sich die Milanic-Truppe in Moravske Toplice in Slowenien am Donnerstag und Freitag auf die Partie ein. “Die Spieler haben in jedem Training 100 Prozent gegeben, sind konzentriert und das jeden Tag. Die Mannschaft hat extreme Fortschritte gemacht”, zog Sturms Trainer nach der Vorbereitung zufrieden Bilanz. “Die Admira wird so spielen, wie wir sie schon kennen. Wenn sie Platz und Zeit haben, dann sind sie gefährlich”, ist sich Milanic bewusst.