LIVE-Fußball: Admira Wacker gegen Wolfsberger AC im Ticker
Kühbauer hatte die Niederösterreicher in etwas mehr als drei Jahren zurück in die Fußball-Bundesliga, in den Europacup und in der vergangenen Saison zum Klassenerhalt geführt. Die Emotionen will Kühbauer, der sich im Sommer nach Differenzen mit der Clubführung von der Admira verabschiedet hat, dennoch für 90 Minuten beiseitelassen. “Es ist schön, zurückzukommen. Sie haben mir die Möglichkeit gegeben, als Trainer zu starten”, erinnerte der 42-Jährige. “Ich hatte eine schöne Zeit, aber ich komme nicht mit Tränen in den Augen zurück. Das muss ich ausblenden.”
Admira zeigt Aufwärtstrend
Die Mannschaft, die er selbst aufgebaut hat, steht zum Großteil allerdings noch – und hat zuletzt eine Aufwärtstendenz gezeigt. In den vergangenen vier Runden hat die Admira sieben Punkte geholt, darunter ein 3:1 gegen Tabellenführer Salzburg. Ohne die acht Zähler Abzug wegen Verstößen gegen die Lizenzbestimmungen wäre die Rote Laterne bereits in Innsbruck. “Für die Admira ist noch nichts verloren”, betonte Kühbauer. “Das ist eine gute, talentierte Mannschaft. Spielerisch haben sie das größte Potenzial im ganzen unteren Tabellendrittel”, meinte der WAC-Trainer.
WAC ist auf “Augenhöhe”
Das erste Saisonduell im September hatte der WAC 3:1 gewonnen – Spiel eins unter Kühbauer. Seither setzte es in zehn Pflichtspielen nur zuletzt gegen Meister Austria (0:1) eine unglückliche Niederlage. Admira-Trainer Walter Knaller sieht sein Team dennoch “auf Augenhöhe” mit den Kärntnern. “Das ist eine andere Mannschaft als noch vor zwei Monaten, das spürt man”, versicherte Knaller, der im September als Chefcoach übernommen hatte. “Wir müssen mit dem Erfolg aber demütig umgehen.” Sechs Zähler fehlen auf den Vorletzten Innsbruck. “Wir brauchen den Sieg”, weiß Knaller. Dennoch will er seine Truppe nur “mit Bedacht stürmen” lassen. “Die Ausgangsposition ist schwierig. Der WAC spielt in etwa das, was wir spielen.” Beide Teams tragen die Handschrift eines Trainers. “Wir spielen aber nicht gegen Didi Kühbauer, sondern gegen den WAC”, betonte Knaller.