“Wir sind sehr zuversichtlich, aber sicher nicht überheblich”, meinte Austria-Trainer Peter Stöger im Vorfeld der Partie. Vier Punkte aus den kommenden beiden Spielen würden dabei schon zum 24. Meistertitel reichen. Sollte Salzburg im Parallelspiel gegen Innsbruck verlieren wäre eine Entscheidung sogar schon am Samstag möglich. Daran möchte man in Favoriten allerdings nicht denken. Sollte es doch klappen „wird aus dem VIP-Club die eine oder andere Flasche Sekt übrig bleiben”, sagte Stöger.
Heimdoppel soll zur Meisterfeier werden
Der Austria Coach hofft, dass seine Spieler die Atmosphäre in der ausverkauften Generali Arena auch ein wenig genießen können. “Wir haben uns dieses Final-Doppel zu Hause hart erarbeitet. Jetzt sollten wir das genießen und fertig machen.“ Für Stöger wäre das bereits der zehnte große Titel mit der Austria. Als Spieler war er dreimal Meister und dreimal Cupsieger, als Trainer bzw. Sportdirektor einmal Meister und zweimal Cupsieger.
Neustadt noch ohne Torerfolg
Die Wiener Neustädter konnten in der laufenden Saison gegen die Wiener noch kein Tor erzielen – vergangene Woche musste man sogar ein 0:6 Heimdebakel gegen Salzburg einstecken. Das sollte die Niederösterreicher allerdings aus der Bahn werfen. „Alle sind überzeugt, dass das ein einmaliger Ausrutscher war”, erklärte Günther Kreissl, der Sportmanager des Tabellen-Vorletzten. “Wir sind wieder positiv gestimmt und blicken dem Saisonfinale voll motiviert entgegen”, versicherte auch Trainer Heimo Pfeifenberger. Nach der letzten 0:6 Niederlage gegen den WAC konnte man ganze vier Spiele in Folge unbesiegt bleiben. Daher ist Pfeifenberger überzeugt, dass auch bei der titelhungrigen Austria etwas zu holen ist: “Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir aus Wien nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.”