6:4 gegen die Admira, 4:0 im Cup gegen Villach und 6:1 gegen Ried lauteten die jüngsten Ergebnisse der Austria. Die Torfabrik der Favoritner soll nun auch im Tivoli-Stadion auf Hochtouren laufen. “Wir haben Respekt vor den Innsbruckern. Aber wir wissen auch, dass wir letzte Woche 16 Tore geschossen haben”, sagte Trainer Peter Stöger. Dies bedeute aber sicher nicht, dass das Spiel gegen Wacker ein Selbstläufer sei.
Wacker Innsbruck will den Favoriten bremsen
Wie es für einen Außenseiter Pflicht ist, will Wacker dem Favoriten aber ein Bein stellen. Dazu muss der zwei Punkte vor Wr. Neustadt liegende Tabellenneunte jedoch eine lang währende Negativserie überwinden: In Innsbruck sind die Grünschwarzen gegen die Austria seit Februar 2008 (1:2) in vier Spielen ohne Torerfolg. In den vergangenen acht Duellen blieb Wacker darüber hinaus gleich sieben Mal ohne Torjubel. Noch dazu ist die Austria die aktuell auswärtsstärkste Mannschaft der Liga, holte von 21 möglichen Punkten bisher 19.
Austria Wien ein starker Gegner
“Die Austria zählt für mich derzeit zu den besten, wenn nicht gar zur besten Mannschaft in Österreich”, war sich Wacker-Trainer Kirchler bewusst. Nach drei Erfolgen in der Meisterschaft sowie jenem im Cup-Achtelfinale in Graz glauben die Tiroler aber trotzdem an ihre Chance. “Es ist eine andere Aufgabe als zuletzt in Wiener Neustadt. Aber man spielt auch immer so, wie es der Gegner zulässt oder erfordert”, sagte Kirchler. “Bei uns ist derzeit eine Aufbruchstimmung zu merken. Es gibt eben den Spruch: Wenn’s laaft, dann laafts.” (APA)