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“Nichts ist älter als der Erfolg von gestern”, sagte Sturm-Coach Franco Foda. Der deutsche Trainer der “Blackys” hat sich drei Punkte in der Fremde fest vorgenommen. “Wir haben in den letzten Spielen Selbstvertrauen getankt und wollen unbedingt gewinnen”, erklärte Foda. Dafür müsse aber jeder an die Schmerzgrenze gehen. Die Tabelle sei derzeit nicht mehr als eine Momentaufnahme. “Was war, ist abgehakt.”
Sturm Graz will Tabellenführer bleiben
Dass seine Mannschaft ganz oben steht, habe sie sich aufgrund der Leistungen generell aber verdient. “Es herrscht ein guter Charakter und ein guter Geist innerhalb des Teams”, meinte Foda. Für den Langzeit-Trainer gibt es viele Gründe, warum es so gut läuft. “Wir haben gute Transfers getätigt”, nannte er einen. “Wir haben Spieler geholt, die Tempo haben, die hungrig sind und noch was erreichen wollen.” Die haben über den Sommer offenbar gut zusammengefunden.
Von Größerem zu träumen sei nicht verboten. “Ich träume jeden Tag”, gestand Foda. Um den Erfolg nach Graz zurückzubringen, brauche es aber vor allem Kontinuität auf dem Personalsektor – über die nächsten zwei, drei Jahre. “Es ist einfach im Fußball so: Wenn du erfolgreich sein willst, dann brauchst du eine Mannschaft, die schon etwas länger zusammenspielt. Dann entwickelt sich das Spielerische und die Philosophie. Das muss unser Ziel sein. Ob es gelingt, wird man sehen”, verlautete Foda.
Admira will kaltschnäuziger agieren
Im Süden von Wien regiert nach der 0:4-Niederlage gegen Salzburg derweil Zweckoptimismus. “Wir haben diese Woche gut trainiert und sind überzeugt, dass die drei Punkte am Samstag zu Hause in der Südstadt bleiben werden”, meinte Innenverteidiger Ione Cabrera, der zuletzt nicht zum Einsatz kam. Auch Christoph Knasmüllner offenbarte Vertrauen in die eigene Stärke. “Wenn wir am Samstag mit voller Leidenschaft, Konzentration im Abwehrverhalten und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor auftreten, dann bin ich guter Dinge”, sagte der Mittelfeldspieler.
Gegen Sturm muss Lederer auf einen Akteur im Kader verzichten, der für die Tore sorgen könnte. Toni Vastic zwingt ein im Training erlittener Fingerbruch zu einer Pause. In der kommenden Woche werde der Stürmer aber wieder ins Training einsteigen, hieß es von Admira-Seite.