Es war erwartet worden, dass der Herausforderer Mitt Romney in dem nördlichen Industriestaat Michigan, in dem er geboren wurde, stärker abschneidet.Obama sicherte sich auch wie erwartet die Wahlmänner in den Staaten New York und New Jersey. Der Staat war vom Wirbelsturm “Sandy” stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Romney gewann dagegen wie erwartet das bevölkerungsreiche Texas. Außerdem holte er die Wahlmännerstimmen aus den traditionell republikanisch wählenden Bundesstaaten Kansas, Louisiana, Nebraska, North Dakota, South Dakota und Wyoming.
Kopf-an-Kopf-Rennen in Florida
Im Schlüsselstaat Florida blieb es weiter bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Laut CNN kommen derzeit beide Kandidaten auf 50 Prozent der Stimmen, nach Auszählung von über 80 Prozent der Stimmen liegen sie nur um wenige hundert auseinander. Aus den anderen Swingstates Ohio und Virginia, die keinem Lager eindeutig zugerechnet werden können, lagen jedoch weiterhin keine eindeutigen Trends vor, obwohl dort die Wahllokale seit Stunden geschlossen waren.
Repräsentantenhaus in Republikanerhand
Bei der zeitgleich mit der Präsidentenwahl stattfindenden Wahl zum Repräsentantenhaus in Washington haben die Republikaner nach TV-Prognosen ihre Mehrheit in der Parlamentskammer verteidigt. Eine Serie von Schlüsselwahlkreisen sei zu ihren Gunsten ausgegangen, berichtete CNN. Die größere der beiden Kammern des Kongress war 2010 zu den Republikanern gewechselt. Der Senat dürfte nach ersten Einschätzungen allerdings in den Händen der Demokraten verbleiben. Sollte der Kongress gespalten bleiben, droht eine politische Blockade wie in den vergangenen beiden Jahren.