“Die Mannschaft hat kapiert, dass es nicht von alleine geht und dass nur das Spielerische zu wenig ist. Wichtig ist eben auch Beißen, Kämpfen, Kratzen”, weiß Grödig-Trainer Michael Baur warum es für seine Truppe momentan gut läuft.
SV Grödig lebt von Erfolgserlebnissen
Die sechstplatzierten Grödiger schafften durch ihre jüngsten Erfolgserlebnisse den Anschluss an die fixen Europacup-Plätze, der Vierte Altach ist nur drei Zähler entfernt. “Wir stehen gut da. Wenn wir die Partie reißen, haben wir den Anschluss an die anderen Mannschaften geschafft”, weiß Baur. Zudem wären die Rieder dann zumindest einmal bis zum Winter wohl auf Distanz gehalten. “Für mich ist bis auf Wiener Neustadt jeder Verein ein Konkurrent um die Europacup-Plätze”, meinte der Tiroler, der den gesperrten Christoph Martschinko vorgeben muss.
SV Ried erwartet enges Spiel
Die fünf Zähler vor Schlusslicht Wiener Neustadt liegenden Rieder könnten mit einem Sieg bis auf zwei Zähler an Grödig heranrücken. “Wir haben angedockt an das hintere Mittelfeld, mit einem Sieg könnten wir uns da festsetzen”, weiß Ried-Trainer Oliver Glasner über die Wichtigkeit der Partie bescheid. Mit einem 0:0 bei Admira Wacker Mödling und zuletzt einem 1:0-Sieg gegen den WAC verschafften sich die Oberösterreicher wichtige Luft zum Tabellenende.
“Grödig und wir haben eine Aufwärtstendenz. Ich erwarte ein enges Spiel”, sagte Glasner. Trumpf seiner Mannschaft war zuletzt die Abwehr, die allerdings am Samstag komplett umgestellt werden muss. Mit Harald Pichler, Bernhard Janeczek und Oliver Kragl fallen gleich drei Spieler der Viererkette gesperrt aus. “Wir müssen improvisieren, haben aber genügend andere Spieler, die jetzt eine Chance bekommen”, bleibt Rieds Trainer gelassen.