Trainer Zoran Barisic appellierte an den Mannschaftsgeist. “Entscheidend ist, dass wir wieder zusammen herauskommen”, meinte er. Die bisher einzigen zwei Auswärtsspiele in Grödig endeten jeweils mit einem 2:2-Remis, durch den 2:0-Heimsieg von Rapid Ende August ist die Gesamtbilanz gegen den Aufsteiger 2013 bei je einem Sieg und einer Niederlage sowie drei Remis und einem Torverhältnis von 6:5 minimal positiv.
Rapid erwartet schweres Spiel
Barisic weiß: “Grödig ist ein schwieriger Gegner, aber wir werden uns bestmöglich auf die Aufgabe vorbereiten”, betonte der 44-Jährige. Angesichts des 0:2 in Altach und des 2:3 im Wiener Derby gehören für ihn auch “Phasen, in denen es nicht so gut läuft, dazu”. Barisic muss weiterhin auf die verletzten Christopher Dibon, Michael Schimpelsberger, Brian Behrendt und Andreas Kuen verzichten, im Mittelfeld fehlt der gesperrte Thanos Petsos. Gute Neuigkeiten gab es hingegen von Stefan Schwab, der nach einem doppelten Bänderriss im rechten Knöchel Ende Oktober wieder fit ist.
Grödig will Anschluss halten
Grödig-Coach Michael Baur, der mit seiner Truppe zuletzt einen “sehr guten” Test gegen den deutschen Zweitligaspitzenreiter Ingolstadt (1:1) absolvierte, hält wenig davon, Rapid anhand der jüngsten Niederlagen zu beurteilen. “Die täuschen ein wenig. Rapid hat in dieser Saison eine sehr gute Entwicklung gemacht”, meinte der Ex-ÖFB-Teamspieler. “Ich erwarte ein intensives Spiel, läuferisch und kämpferisch. Und ein durchaus richtungsweisendes. Es wird sich zeigen, ob wir den Anschluss halten können.” Zuletzt gab es zuhause ein 0:1 gegen Ried, überhaupt hat man schon vier Heimspiele lang nicht gewonnen.