Das erste Saisonduell ging aber an die Südstädter, die sich zu Hause mit 2:1 durchsetzten. “Das letzte Spiel gegen die Admira war sehr unangenehm. Diese schmerzhafte Niederlage gilt es auszumerzen. Wir wollen den Schwung vom Derbysieg mitnehmen, müssen aber aufpassen. Die Admira ist ein unangenehmer Gegner”, meinte Baumgartner, der dank des 3:2 gegen Rapid wieder ein wenig durchatmen konnte.
Austria setzt auf Damari
Violette Hoffnungsträger sind Torjäger Omer Damari, der mit Erfolgserlebnissen aus dem israelischen Teamcamp zurückgekehrte, sowie Alexander Gorgon. Der Flügelspieler überzeugte zuletzt vollends. “Im Training sticht er heraus”, berichtete Baumgartner. Der zuletzt verletzt gewesene ÖFB-Teamspieler Markus Suttner steht wieder im Kader, Rechtsverteidiger Stryger Larsen fehlt indes aufgrund einer Blessur.Klar ist, dass der Druck des Gewinnen-Müssens aufseiten der drei Zähler hinter einem Europacup-Startplatz rangierenden Austria liegt.
Admira: “Viermal volle Pulle”
Die zuletzt strauchelnde Admira hat ihre Marschroute ebenfalls festgelegt. “Viermal volle Pulle – hopp oder drop”, umriss Trainer Walter Knaller das Rezept des Tabellenneunten. In den Partien gegen die Austria, Sturm Graz (h), Grödig (a) und den WAC (h) soll mit aggressiver Defensive und mutiger Offensive gepunktet werden. “Das, was wir im Herbst bisher gezeigt haben, ist nicht alles”, meinte Knaller angesichts von nur 15 erzielten Toren in den bisherigen 15 Runden. In der Länderspielpause wurde bei der Admira deshalb vor allem die schnelle Balleroberung trainiert. Zu den bereits Verletzten gesellt sich noch Rechtsverteidiger Stephan Zwierschitz (Bänderriss im Knie), Stürmer Issiaka Ouedraogo fehlt aufgrund einer Sperre. Nicht dabei ist bei der Admira auch Torhüter Andreas Leitner, der eine Vertragsverlängerung ausschlug und bei den Profis nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Der deshalb vor eineinhalb Wochen geholte Jörg Siebenhandl steht vor seinem Bundesliga-Debüt bei seinem Jugendverein.