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LIVE-Blog zur Ukraine am Samstag: Russen wollen Kiew und Charkiw umzingeln

LIVE-Blog zur Ukraine-Krise am Samstag: Kiew und Charkiw als Ziele der Russen.
LIVE-Blog zur Ukraine-Krise am Samstag: Kiew und Charkiw als Ziele der Russen. ©AP
In der Nacht auf Samstag setzten die russischen Truppen nach ukrainischen Armeeanhaben ihre Offensive mit Luftunterstützung und Hochpräsizionswaffen fort. Die Städte Kiew und Charkiw sollen umzingelt werden. Alle Geschehnisse können Sie im LIVE-Blog nachlesen.

Die Hauptanstrengungen der russischen Seite bestünden darin, die Städte Kiew und Charkiw zu umzingeln, heißt es in einem in der Nacht zu Samstag veröffentlichten Bericht der ukrainischen Armee.

Russland setzt Krieg gegen Ukraine fort: Kiew und Charkiw sollen umzingelt werden

Russische Truppen versuchten zudem weiter, die administrativen Grenzen der Regionen Luhansk und Donezk zu erreichen, um so einen Landkorridor von der von Russland annektierten Halbinsel Krim zu den Separatistengebieten zu schaffen.

Die Verteidigungskräfte Kiews schlügen weiter die "feindliche Offensive" zurück und brächten angreifenden Truppen Niederlagen bei. Die russischen Truppen hörten zudem nicht auf, Schwachstellen in der Verteidigung der Stadt Mariupol zu identifizieren, hieß es weiter. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.

Versorgungslage "hat sich dramatisch zugespitzt"

Im Ukraine-Krieg wächst die Sorge, dass Nahrungsmittel und Trinkwasser an einigen Orten des osteuropäischen Landes knapp werden könnten. "Die Lage für die Menschen in der Ukraine hat sich durch die erbitterten Kämpfe dramatisch zugespitzt", sagte Martin Frick, Direktor des UN-Welternährungsprogramms (WFP) in Deutschland, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). Die Menschen harrten in Kellern aus und könnten nur unter größter Gefahr Besorgungen machen.

Kiew und Charkiw: Nahrungsmittel und Trinkwasser werden knapp

"Gerade aus Kiew und Charkiw erreichen uns Berichte, dass Nahrungsmittel ausgehen und Trinkwasser knapp wird", sagte Frick. Das WFP baue seine Präsenz in der ganzen Region aus, "aber es ist ein Wettlauf gegen die Zeit." Ein internationales Team sei bereits in der Ukraine und den Nachbarstaaten, um Hilfe zu koordinieren. LKWs mit 400 Tonnen Nahrungsmitteln seien aus der Türkei unterwegs. Man plane, bis zu 300.000 Flüchtlinge mit der Hilfe zu erreichen. "Kampfhandlungen und Fluchtbewegungen im ganzen Land machen die Lage aber auch für Helferinnen und Helfer unübersichtlich", so der Deutschland-Direktor des WFP.

LIVE-Blog zum Ukraine-Krieg am Samstag

(APA/Red)

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