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LIVE-Blog zur Ukraine am Freitag: Angriffe in Gebieten Luhansk und Donezk abgewehrt

LIVE-Blog zur Ukraine am Freitag. Das Bild zeigt einen ukrainischen Soldaten am 11. April.
LIVE-Blog zur Ukraine am Freitag. Das Bild zeigt einen ukrainischen Soldaten am 11. April. ©APA/AFP/ANATOLII STEPANOV (Symbolbild)
Einem Generalstabsbericht zufolge wurden in den Gebieten Luhansk und Donezk an verschiedenen Orten Attacken abgewehrt und russische Panzer zerstört. Unser LIVE-Blog informiert Sie über die Geschehnisse in der Ukraine.

Russische Einheiten versuchen ukrainischen Angaben zufolge derzeit vorrangig, die Städte Popasna und Rubischne im Gebiet Luhansk im Osten der Ukraine einzunehmen. Sie seien dabei aber nicht erfolgreich, hieß es im Morgenbericht zur militärischen Lage des ukrainischen Generalstabs am Freitag. Kiew erwartet in den nächsten Tagen eine Großoffensive russischer Einheiten im Osten des Landes.

Ukraine: Attacken in Gebieten Luhansk und Donezk abgewehrt

Binnen 24 Stunden habe man in den Gebieten Luhansk und Donezk an acht Stellen Angriffe abgewehrt und dabei mehrere russische Panzer und ein Artilleriesystem zerstört, heißt es in dem Generalstabsbericht weiter. Die Ukraine hat dort besonders starke Truppen, die seit 2014 die Front gegen die von Moskau gelenkten und ausgerüsteten Separatistenrepubliken Donezk und Luhansk halten.

LIVE-Blog zur Ukraine am Freitag

Ukrainischer Generalstab: Elemente russischer Truppen nun an anderem Ort

Gleichzeitig ist Moskau seit mehreren Tagen dabei, seine Truppen in dem Gebiet aufzustocken. Der ukrainische Generalstab hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass Elemente russischer Truppen, die zuvor bei der nordukrainischen Stadt Tschernihiw im Einsatz gewesen seien, nun rund um die Großstadt Sjewjerodonezk stationiert seien, an die Rubischne grenzt.

ISW-Bericht zur Ukraine

Sollte sich dies bestätigen, sei das die erste Einheit, die nach Kämpfen in der Nordostukraine abgezogen und wieder in die Ostukraine verlegt werde, schrieb das US-Kriegsforschungsinstitut Institute for the Study of War (ISW) in seinem Bericht zur Ukraine in der Nacht auf Freitag. Die russischen Streitkräfte stünden wohl vor der Herausforderung, Einheiten aus mehreren Militärbezirken zu einer einheitlich agierenden Kampftruppe zusammenzuführen.

Über 2.500 Zivilisten aus umkämpften Gebieten in Ukraine evakuiert

Aus umkämpften Gebieten in der Ukraine sind am Donnerstag etwa 2.550 Zivilisten evakuiert worden. Das teilte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk in Kiew mit. Rund 2.300 Menschen seien in der südukrainischen Stadt Saporischschja angekommen, darunter 290 Bewohnerinnen und Bewohner Mariupols.

Während der Evakuierungen hätten russische Einheiten "ständig" die dafür eingerichteten Feuerpausen gebrochen, sagte Wereschtschuk. Weitere rund 220 Menschen seien aus der Region Luhansk im Osten des Landes in Sicherheit gebracht worden. Dort wie in der angrenzenden Region Donezk werden in den kommenden Tagen eine russische Offensive und heftige Kämpfe erwartet. Der von Russland begonnene Krieg dauert bereits seit dem 24. Februar.

(APA/Red)

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