Strache soll gegen Spenden ein Gesetz auf den Weg gebracht haben, was dieser bestreitet. Im Falle von Schuldsprüchen drohen beiden Haftstrafen von sechs Monaten bis fünf Jahren.
Urteil erwartet: Bestechlichkeit vorgworfen
In dem Verfahren geht es um zwei Spenden Grubmüllers in Höhe von 2.000 und 10.000 Euro an die Bundes-FPÖ. Nach Ansicht der WKStA waren diese an die "pflichtwidrige Vornahme eines Amtsgeschäfts" seitens Straches gekoppelt. Der damalige FPÖ-Chef soll versucht haben, mit einem in der parlamentarischen Praxis eigentlich aussichtslosen Initiativantrag eine Änderung des Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds (PRIKRAF) zu bewirken, um dem befreundeten Grubmüller eine Gegenverrechnung der Leistungen seiner Klinik mit der Sozialversicherung zu ermöglichen. Strache und Grubmüller bestreiten die Vorwürfe.
LIVE-Blog: Strache-Prozess geht zu Ende
Am vergangenen Montag wurden in dem am 6. Juli begonnenen Prozess die letzten Zeugen befragt. Nun ist Richterin Claudia Moravec-Loidolt an der Reihe. Zuvor werden die Anklägerseite sowie die Verteidiger Straches und Grubmüllers ihre Schlussplädoyers halten.
(APA/Red)