Mittlerweile ist Andy Gaiser, Geschäftsführer der veranstaltenden Marketingagentur Asset Marketing, aber “wieder guter Dinge”, bestätigte er gegenüber der APA einen entsprechenden Bericht des “Kurier” (Samstag-Ausgabe).
Nach einem Mitte Juli veröffentlichten Appell von Gerhard Ruiss, Autor und Geschäftsführer der Interessengemeinschaft österreichischer Schriftsteller (IG Autorinnen Autoren), zur Rettung des Festivals sei “die Aufregung sehr groß gewesen”, meinte Gaiser. Viele Sponsoren hätten sich spontan gemeldet, die Wiener VP-Stadträtin Isabella Leeb und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) hätten Wiener Städtische und Wirtschaftskammer bzw. Wien Holding und Raiffeisen als Unterstützer wieder ins Boot geholt. Von den 150.000 fehlenden Euro seien nunmehr nur noch 50.000 ausständig. Allerdings hätten sich einige hochkarätige Partner noch nicht gemeldet.
Mit deren Unterstützung hofft Gaiser, “dass ich eine schwarze Null schreibe”. Keinesfalls einsparen könne er bei der Qualität der Autoren. Wegfallen könnten höchstens einige “Luxusdinge” wie die Übertragung der Lesungen ins Buchhändlerzelt. Derzeit arbeite man intensiv am Programm: “Wir werden wieder qualitativ hochwertig sein.” Vor allem das Kinderprogramm werde sich sehen lassen können. Am Konzept werde sich jedenfalls nichts ändern: “Das Publikum kommt, weil es Autoren zum Anfassen gibt und es die Lesungen seiner Lieblingsautoren mitverfolgen kann.”