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Listerien-Verdacht in Käserei Gloggnitz: Gutachter bestellt

Im Fall des Listerienverdachts in der Käserei Gloggnitz wurde nun ein Gutachter hinzugezogen.
Im Fall des Listerienverdachts in der Käserei Gloggnitz wurde nun ein Gutachter hinzugezogen. ©APA/EINSATZDOKU/PATRIK LECHNER (Symbolbild)
Nun soll ein Gutachter im Fall der Ermittlungen rund um möglicherweise mit der Käserei Gloggnitz in Verbindung stehende Listerienfälle weitere Aufschlüsse liefern.
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Prüfen wird der Gutachter laut Erich Habitzl, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, ob die Todes- und Erkrankungsfälle im Zusammenhang mit Produkten des Unternehmens standen. Ergebnisse werden in mehreren Wochen erwartet.

Listerien-Verdacht in Käserei Gloggnitz im September 2022 bekannt

Die Käserei war im September 2022 im Zusammenhang mit Listerien bekannt geworden. Es gab acht Erkrankungsfälle in Wien, davon drei mit tödlichem Verlauf. Der Betrieb galt als mögliche Quelle. Vom Firmenchef, der als Beschuldigter gilt, wurden die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Ermittelt wird nach Angaben von Habitzl gegen den Mann weiterhin wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und der grob fahrlässigen Tötung. Die Käserei Gloggnitz GmbH schlitterte Ende des Vorjahres in die Insolvenz.

(APA/Red)

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