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Lipizzaner wollen in schwarze Zahlen reiten

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Spätestens ab 2009 sollen die Lipizzaner sowohl mit der Spanischen Hofreitschule in Wien als auch mit dem Gestüt in Piber keine roten Zahlen mehr schreiben und keine Verluste mehr erwirtschaften.

Das kündigte der neue Geschäftsführer Armin Aigner im ORF-Wirtschaftsmagazin ECO am Donnerstag an. Mit neuen Konzepten und neuer Organisation soll es, so Aigner, einen wirtschaftlichen Neustart geben.

Mehr Vorstellungen

In der Hofreitschule in Wien sollen statt derzeit 26 künftig 39 Vorführungen stattfinden, die laut Aigner zusätzlich 30.000 Besucher und eine Million Euro Einnahmen bringen sollen. Auslandsreisen sollen statt jährlich nur mehr alle zwei Jahre unternommen werden.

Auch bei der Lipizzanerzucht in Piber, welche die jährlich benötigten fünf bis sechs Rassehengste für die Hofreitschule züchtet, soll vieles attraktiver und wirtschaftlicher werden, kündigte der neue Geschäftsführer an. Piber soll sich als Lipizzanerwelt zum steirischen Tourismusmagnet entwickeln: mit einer Schauschmiede, Sonderführungen, einer öffentlich einsehbaren Geburtenstation und einem Kinderprogramm.

Verlust von fast 4 Mio. Euro

Das Ziel: In drei Jahren sollen jährlich 120.000 Besucher einen Tag bei den fast 300 Lipizzanern in der Steiermark verbringen, drei Mal so viele wie heute. Derzeit ist das Unternehmen äußerst defizitär. Allein heuer wird der Verlust, so das Magazin ECO, auf 3,7 Millionen Euro ansteigen.

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