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Liechtenstein Museum eröffnet

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Nach den Politikern am Freitag und 800 angereisten Liechtensteinern am Samstag waren am Sonntag die Wiener eingeladen, das neue Liechtenstein Museum persönlich in Augenschein zu nehmen.

Rund 2.000 Einladungen (für jeweils zwei Personen) waren verschickt worden. Ab Montag, 9.00 Uhr früh, ist das Museum schließlich regulär geöffnet.

Am Sonntag kam es zu keinerlei Wartezeiten, doch in den Ausstellungssälen herrschte ein reges, interessiertes Treiben: Eifrig wurde in den Booklets geblättert (neben den Bildern sind statt Texten nur Nummern angebracht, die auf die Broschüre verweisen) oder den zahlreichen Führern gelauscht.

Garten frei zugänglich

„Die Reaktionen sind überwältigend“, freute sich Museumsdirektor Johann Kräftner im Gespräch mit der APA. Nicht nur der Mix aus Gemälden, Kleinskulpturen und Prunkmöbeln sorgte für das beworbene Gefühl „barocker Lebenslust“, in regelmäßigen Abständen wurden mit Kammermusikeinlagen in der Bibliothek oder Auftritten der Tanz- Kompagnie von Sebastian Prantl im Herkules-Saal zusätzliche Abwechslungen geboten. „Heute sind wir mit Kunst, Musik und Tanz wirklich ein Tempel der Musen geworden“, meinte Kräftner.

Die Anrainer nutzten den Eröffnungstag vor allem auch zu einem ersten Rundgang durch den nunmehr zugänglichen Garten hinter dem Palais. Hier hat die Natur die Museumsbetreiber noch ein wenig im Stich gelassen, doch in wenigen Wochen sollten sich die derzeit noch vorherrschenden erdigen Brauntöne in üppiges Grün verwandelt haben.

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  • Redaktion: Michael Grim

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