Liebe ist … ein Schritt in die gleiche Richtung

Dornbirn. Was Liebe für den einzelnen Menschen bedeutet, wurde direkt vor der Martinskirche am Marktplatz auf eine große Leinwand projiziert. Für den einen bedeutet Liebe Geborgenheit, für einen anderen ist es ein Schritt in die gleiche Richtung. Den Tag der Liebe, den Valentinstag, nahm die Katholische Kirche zum Anlass, Segen zu spenden und mit kleinen Geschenken Wertschätzung auszudrücken. Was am Morgen im Krankenhaus und Pflegeheim Dornbirn begann, fand am Abend auf dem Marktplatz, vor der Martinskirche, seine Fortsetzung.
Bereits bei Anbruch der Dämmerung war stimmungsvolle Musik zu hören und die einladenden Tafeln „Segen to go“ oder „Dich schickt der Himmel“ wurden wahrgenommen.
Das Ehepaar Ulrike und Michael Grünwald ist seit 33 Jahren verheiratet. Seit es diese Möglichkeit der Segnung vor der Stadtpfarrkirche gibt, nehmen sie die Eheleute aus Dornbirn am Valentinstag gerne in Anspruch. Während Pfarrer Christian Stranz und Nora Bösch (Pastoral- und Gemeindeleiterin von St. Martin) den Segen spendeten, beschenkte Alfons Meindl, der Gemeindeleiter der Pfarre Rohrbach, Vorbeikommende. Für die Kinder gab es eine goldene Süßigkeit, die Eltern bekamen etwas zum Anstoßen für den Abend zu Hause.
Segen und Wertschätzung
Den Segen für die ganze Familie holten sich Heidi und Herbert Rauchegger ab. Sie sind seit 42 Jahren verheiratet und kamen mit ihren Enkelkindern Luisa und Maximilian zur Segnung. „Es ist jedes Jahr eine Erneuerung, ein weiterer Ansporn, dass es gut weitergeht“, begründet Ehefrau Heidi die Motivation dahinter. Auch Einzelpersonen holten sich den Segen ab und brachten ihn nach Hause in die Familie. Vor einer Christus-Ikone wurde im Freien der Segen zugesprochen. Die angenehme Aufgabe, die Segenswünsche über den PC auf die Leinwand zu projizieren, übernahm Florian Landl, der junge Zivildiener aus dem Rohrbach. Für die musikalische Untermalung stellte sich das Posaunen-Duo aus Bregenz, „Hugo und Walter“ gerne zur Verfügung. EH