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"Licht ins Dunkel": Kampagne brachte 15,5 Millionen Euro Spenden

Laut Warbetz sei mit der Kampagne auch eine "inhaltliche Neuaufstellung" gelungen.
Laut Warbetz sei mit der Kampagne auch eine "inhaltliche Neuaufstellung" gelungen. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am 5. April wurde bei "Licht ins Dunkel" eine Bilanz gezogen. Mit der 46. Kampagne konnten 2018/19 15,5 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Es ist das bisher höchste Spendenergebnis in der Geschichte der Hilfsorganisation.

Insgesamt wurden 15.472.849,71 Euro gesammelt. Die Hilfsorganisation konnte das bisher höchste Spendenergbnis in ihrer Geschichte erzielen. Seit 1973 wurden mehr als 303 Millionen Euro gesammelt.

Laut ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ist mit der jüngsten Kampagne auch eine “inhaltliche Neuaufstellung” gelungen. Sie zeige, “dass der ORF einen Dialog auf Augenhöhe mit den Menschen führt”. Der inklusive Ansatz und Themenschwerpunkt zur beruflichen und schulischen Inklusion habe beigetragen, sowohl Herz und Hirn der Menschen zu gewinnen. “Wir stehen vor großen Herausforderungen im ORF, und die betreffen alle Bereiche des Unternehmens. Aber es zeigt sich, dass auch eine Aktion wie ,Licht ins Dunkel‘ davon lebt, dass wir eine große Zahl an Sendern haben und damit ein großes und breites Publikum und dessen Wertschätzung gewinnen. Das ist auch die Basis des Erfolgs für ,Licht ins Dunkel‘”, so Wrabetz.

Spenden für “Licht ins Dunkel”: Starker Auftakt im Advent

“Nur mit einer Einrichtung wie dem öffentlich-rechtlichen ORF ist es möglich, eine Aktion wie ,Licht ins Dunkel‘ erfolgreich abzuwickeln”, so “Licht ins Dunkel”-Präsident Kurt Nekula. Nekula lobte ebenfalls den Erfolg des “Ö3-Weihnachtswunders”. Es sei die “Pensionsvorsorge für ,Licht ins Dunkel‘”, da es auch jüngeres Publikum anspricht. Doch auch alle anderen Redaktionen und Bereiche seien wichtig. Die inhaltliche Fokussierung wird auch beim Verein in die Projektförderung einfließen.

Die ORF-Spendenaktion “Zeit für LICHT INS DUNKEL” wurde erstmals am ersten Adventsonntag vor Weihnachten mit einer 90-minütigen Live-Sendung in ORF 2 gestartet. Inhaltlich stand Inklusion im Mittelpunkt. Das Thema wurde am darauffolgenden Montag, dem 3. Dezember, in allen Formaten der Daytime sowie “konkret”, der “Barbara Karlich Show” und vielen “ZiB”-Sendungen fortgeführt. Mit diesen Kick-off-Sendungen konnten am ersten Adventwochenende bereits 436.215 Euro Spenden und ein weitester Seherkreis von 2,95 Millionen Österreichern (39 Prozent der Erwachsenen in österreichischen TV-Haushalten) erreicht werden.

“Licht ins Dunkel”: Spenden-Programme im Detail

Am Heiligen Abend wurden bei der 41. Sendung “Licht ins Dunkel” insgesamt 9.735.928,02 Euro gesammelt. Dabei wurden 1,25 Millionen Österreicher und somit 17 Prozent der österreichischen TV-Konsumenten erreicht. 118.276 Euro betrug der Erlös der 20. ORF SPORT-Versteigerung für “Licht ins Dunkel” am 16. Dezember in der Sendung “Sport am Sonntag für ,Licht ins Dunkel‘”. Die 22. “Seitenblicke Night Tour” für “Licht ins Dunkel” erzielte mit dem Finale samt Schlussversteigerung in den Interspot-Studios am 11. Februar 2019 insgesamt 280.584,44 Euro.

Für 3.750.497 Euro haben die Ö3-Hörer beim “Ö3-Weihnachtswunder” aus St. Pölten Musikwünsche bestellt und dabei gleichzeitig für den “Licht ins Dunkel”-Soforthilfefonds gespendet. Hinzu kommt das Ergebnis der Ö3-Wundertütenaktion 2018. Mit dieser konnten 226.500 Euro an den Soforthilfefonds von “Licht ins Dunkel” gehen.

Ö1 konnte mit allen Aktivitäten für das Ö1-“Licht ins Dunkel”-Projekt “e.motion – Lichtblickhof” Spenden in Höhe von 48.500,61 Euro erreichen.

FM4 konnte 35.834,13 Euro sammeln und unterstützt damit das Projekt “BAKO: Deutsch für geflüchtete Menschen mit Sehbehinderung”.

Auch das ORF.at-Netzwerk trug mit der Seite lichtinsdunkel.ORF.at, sowie zahlreichen Storys auf weiteren ORF.at-Channels zum “Licht ins Dunkel”-Erfolg bei. Die ORF-TVthek bot Live-Streams und Video-on-Demands zu den TV-Sendungen. Der ORF TELETEXT unterstützte die Hilfskampagne mit Informationen zu allen Spendenmöglichkeiten.

(Red)

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