AA

Libyen: Neun Milliarden Dollar für WM

Libyen hat vor der Vergabe der Weltmeisterschaft 2010 an ein afrikanisches Land mit einer angekündigten Rekord-Investition seine Ambitionen unterstrichen.

Das Land will neun Milliarden US-Dollar für das Großereignis zur Verfügung stellen. „Wir haben das größte Budget in der WM-Geschichte und wir hoffen, dass wir die Gastgeber sein können”, sagte der Generalsekretär des Libyschen Fußball-Verbandes, Abdulmagid Aboushwesha, auf der Homepage das WM-Kandidaten (http://www.libya2010.net).

Libyen gilt bei der Entscheidung durch die FIFA-Exekutive am Samstag in Zürich dennoch als chancenlos. In dem von der FIFA veröffentlichten Dossier wurde das Land auf den letzten Platz gesetzt. Nachdem Tunesien als Vorletzter des Rankings seine Kandidatur bereits zurück gezogen hatte, sind noch Südafrika, Ägypten und Marokko im Rennen.

Die Libyer setzen im Kampf um die Ausrichtung der WM nun auf die Ankündigung einer Riesen-Investition. Nach Angaben des Libyschen Fußball-Verbandes sollen acht neue Stadien in sechs Städten entstehen. Diese, so der Generalsekretär, können bis 2008 fertig gestellt sein.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Libyen: Neun Milliarden Dollar für WM
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.