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Libyen - EU beschließt verschärfte Sanktionen

Die Europäische Union hat am Donnerstag die verschärften Sanktionen gegen das Regime von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi offiziell abgesegnet.
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Die Sanktionen gegen fünf weitere libysche Finanzorganisationen sowie die Ausweitung der Einreise- und Vermögenssperren um eine weitere Person seien im schriftlichen Verfahren beschlossen worden, teilte die ungarische EU-Ratspräsidentschaft mit. Die Sanktionen treten offiziell am morgigen Freitag in Kraft.

Die Vertreter der 27 EU-Regierungen einigten sich bereits am Dienstag in Brüssel darauf, das Vermögen einer Reihe von libyschen Finanzunternehmen einzufrieren. Nach Angaben von EU-Diplomaten gehört auch der Staatsfonds “Libyan Investment Authority” (LIA), der in mehreren EU-Staaten und in den USA an Firmen beteiligt ist, zu den betroffenen Unternehmen. Der Staatsfonds hält unter anderem an der italienischen Bank-Austria-Mutter UniCredit und an dem Fußballverein Juventus Turin Anteile. Der Fonds soll ein Volumen von 70 Mrd. US-Dollar (50 Mrd. Euro) haben.

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