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Liberia: Weah liegt bei Wahl vorne

Der Ex-Fußballstar George Weah liegt bei der Präsidentenwahl in seinem westafrikanischen Heimatland nach ersten Ergebnissen vorn. Die in den USA ausgebildete Weltbankexpertin Ellen Johnson-Sirleaf folgt dichtauf.

Das berichteten liberianische Medien am Mittwoch. Das offizielle Ergebnis der ersten Wahl nach Ende des 14 Jahre dauernden Bürgerkriegs soll am 26. Oktober verkündet werden. Internationale Wahlbeobachter zeigten sich mit dem friedlichen Verlauf zufrieden. „Die Liberianer haben für den Frieden gestimmt“, sagte Alan Doss, Chef der UN-Mission UNMIL, in Monrovia. Etwa 1,3 Millionen Stimmberechtigten waren am Dienstag auch zur Wahl eines Parlaments aufgerufen.

Das künftige Staatsoberhaupt muss sich in erster Linie dem Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes widmen, in dem etwa 15.000 UN-Soldaten die Einhaltung des Friedensabkommens überwachen. Im August 2003 endete der Bürgerkrieg, als der damalige Präsident Charles Taylor ins nigerianische Exil geschickt wurde. Nigeria weigert sich noch immer, Taylor an das Sondertribunal für Sierra Leone auszuliefern, wo er als Kriegsverbrecher angeklagt ist.

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