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Liberia: Neue Rebellenangriffe

Nach Angaben der liberianischen Regierung haben Rebellen vier Ortschaften überfallen und damit den am 17. Juni geschlossenen Waffenstillstand gebrochen.

Allein bei einem Angriff auf die Ortschaft Kwendin im Norden des Landes seien mindestens 15 Menschen getötet worden, darunter mehrere Zivilisten, teilte das Verteidigungsministerium in Monrovia am Sonntag mit.

Weitere Angriffe ereigneten sich Regierungsangaben zufolge in Gulu an der Grenze zu Guinea sowie in Greenville und Belewalay im Süden des Landes. Die Berichte konnten zunächst nicht überprüft werden. Dem Verteidigungsministerium zufolge will die Regierung sich weiterhin an das Waffenstillstandsabkommen vom 17.Juni halten, das schon mehrfach gebrochen wurde. Die Rebellen wollen den auch international umstrittenen Präsidenten Charles Taylor stürzen, der am Sonntag erneut seinen baldigen Rücktritt versprach.

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