Gemeinsames Teilen von Daten und Technologien
Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat den deutschen Autokonzernen die Sicherheit ihrer Daten und Technologien bei der gemeinsamen Entwicklung des autonomen Fahrens zugesagt. Sein Land wolle die Technologie zusammen mit deutschen Herstellern entwickeln, sagte Li am Dienstag bei einer Veranstaltung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Beide informierten sich dabei über die Aktivitäten von VW, BMW und Daimler sowie deren chinesischer Partner bei der Zukunftstechnologie des autonomen Fahrens.
Seine Regierung sei bereit, Deutschland bei der Erschließung entsprechender Märkte in China zu helfen und könne dazu auch die nötigen Datenmengen zur Verfügung stellen, sagte Li.
China als idealer Standort für künstliche Intelligenz
Geistiges Eigentum werde geschützt, versprach er. China sei an einer Win-win Situation interessiert.
China gilt mit seiner Bevölkerung von mehr als 1,3 Milliarden Menschen und den umfangreichen Datensammlungen großer IT-Firmen und der Regierung als idealer Standort, um autonomes Fahren und Künstliche Intelligenz zu entwickeln. Deshalb bemühen sich deutsche Firmen dort um eine Zulassung. Die Regierung in Peking setzt dabei den Zugang zu den “Big Data” als Lockmittel für ausländische Unternehmen ein.
(Reuters)