Bis in die späten Abendstunden bildete sich eine Schlange von Wartenden im Landhaushof. Am Samstag wird der Sarg in den Klagenfurter Dom gebracht, wo Haider nach einem Requiem verabschiedet wird.
Am späten Abend verstärkte sich der Andrang in dem mit zahlreichen Kränzen geschmückten Landhaushof noch einmal, als Busse aus verschiedenen Kärntner Bezirken, aber auch aus anderen Bundesländern, so etwa aus dem steirischen Knittelfeld eintrafen. Sie alle wollten von Haider Abschied nehmen, dessen Sarg in der linken vorderen Ecke des Wappensaals neben dem Fürstenstein aufgestellt worden war. Der Sarg ist mit Rosenschmuck und einer Schleife der Witwe geschmückt, daneben liegen Kränze der Töchter und ihrer Ehemänner. Auf zwei Tischen sind Kondolenzbücher aufgelegt, was mit dazu führte, dass die Wartezeiten zum Teil mehrere Stunden betrugen, weil sich jeder eintragen wollte.
Auch am Freitag bleibt der Wappensaal den ganzen Tag über geöffnet, ob die geplante Schließzeit von 22.00 Uhr eingehalten werden kann, ist fraglich.