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Letzte Chance für Vignettentausch

Ab 1. Februar benötigt man die neue Vignette in der Farbe "Marille".
Ab 1. Februar benötigt man die neue Vignette in der Farbe "Marille". ©APA (Sujet)
Ab 1. Februar sind nur noch die Klebevignette 2022 in Marille oder die Digitale Vignette 2022 gültig. Für alle, die noch klicken oder picken müssen, ist es somit höchste Zeit, sich die neue Vignette zu besorgen.

"62 Prozent aller Jahresvignetten sind bereits digital. Allein das zeigt, dass Kundinnen und Kunden die Vorteile schätzen und wissen, dass in Corona-Zeiten digital auch sicher bedeutet, weil sie kontaktlos bestellt und bezahlt werden kann. Die Klebevignette gibt es nach wie vor an 6.000 Vertriebsstellen. So stellen wir sicher, dass jede und jeder sich rechtzeitig bis zum Dienstag die Vignette holen kann", bestätigt ASFINAG-Geschäftsführerin Claudia Eder.

Wer noch kurzfristig eine Digitale Vignette benötigt, erhält diese bei den ASFINAG-Vertriebspartnern wie ÖAMTC, ARBÖ, ADAC sowie an vielen Trafiken und Tankstellen. Darüber hinaus gibt es die sofort gültige Digitale Vignette auch bei den sechs ASFINAG-Mautstellen und bei mehr als 60 Verkaufsautomaten in ganz Österreich. Wer online kauft, muss jedoch weiterhin die Konsumentenschutzfrist beachten. Eine im ASFINAG Mautshop erworbene Vignette ist erst am 18. Tag nach dem Kauf gültig.

Bis zu 120 Euro Strafe für Vignetten-Sünder

Wird im Rahmen einer Vignettenkontrolle festgestellt, dass keine gültige Vignette auf der Windschutzscheibe aufgeklebt ist bzw. keine gültige Digitale Vignette vorliegt, so muss unmittelbar vor Ort eine Ersatzmaut bezahlt werden.

Für mehrspurige Fahrzeuge wie Pkw beträgt die Ersatzmaut 120 Euro, für einspurige 65 Euro. Dies gilt auch, wenn ein Fahrzeuglenker ohne gültige Vignette durch eine automatische Vignettenkontrolle erfasst wird.

Hitparade der Vignetten-Ausreden

Fahrzeuglenker werden sehr kreativ, wenn es um die Begründung geht, warum sie gerade zum Zeitpunkt der Mautkontrolle keine gültige Vignette auf der Windschutzscheibe angebracht haben. Ausreden oder Unwissen schützen aber nicht vor einer Ersatzmaut.

Absurde Ausreden wie "die Vignette als Geschenk auf eine Weinflasche geklebt", "Die Kinder haben beim Spielen die Vignette zerstört", "Der Hund hat die Vignette erwischt und zerbissen" oder "Die Vignette ist in der Handtasche der Ehefrau" sind genauso auf der Hitliste wie "Hab nichts von der Vignettenpflicht in Österreich gewusst", "Hab nicht gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann", "Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst" oder "Muss schnell ins Krankenhaus".

(Red)

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