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Lettland sieht Chance für Ukraine-Verhandlungen

Der lettische Außenminister Edgars Rinkevics sieht eine wachsende Bereitschaft Russlands, über einen Abbau der Spannungen in der Ukraine zu verhandeln. "Es gibt so etwas wie eine Öffnung, die wir nutzen können", sagte der Minister, dessen Land zu Jahresbeginn die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat, am Mittwoch.


Grund hierfür seien die Folgen des Ölpreisverfalls und der verhängten Sanktionen auf die russische Wirtschaft. “Sie wollen wirklich eine Lockerung von Sanktionen”, sagte Rinkevics vor einem für Montag geplanten Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow.

Zu einem möglichen Gipfeltreffen von Russlands Präsident Wladimir Putin, dessen ukrainischem Kollegen Petro Poroschenko, Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel wollte sich Rinkevics nicht äußern. Poroschenko hatte jüngst ein solches Treffen für Donnerstag kommender Woche in der kasachischen Hauptstadt Astana in Aussicht gestellt.

Im Osten der Ukraine kommt es trotz einer vereinbarten Feuerpause immer wieder zu Gefechten zwischen Separatisten und Regierungstruppen. Westliche Länder werfen Russland eine aktive Unterstützung der Separatisten vor und haben deshalb Sanktionen verhängt.

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