Der Beschluss ist nach Angaben von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) beim Parteitag geplant. “Ende November muss es ein verändertes Statut mit Sanktionen geben, die bisher nicht vorgesehen waren, denn die Frauen sind hier zurecht verärgert”, sagte sie am Montag.
Änderungen bei der Frauenquote
Künftig soll bereits bei der Listenerstellung sichergestellt sein, dass die Frauenquote eingehalten wird. Anlass ist die Nachbesetzung des Nationalratsmandats von Barbara Prammer durch Walter Schopf und nicht durch Sonja Ablinger, obwohl das Statut die Nachbesetzung mit einer Frau verlangt hätte und die Frauenquote weiter sinkt.
Auch Aktionismus wie den Flashmob von “Wir Quotenfrauen” findet sie als Methode, um Aufmerksamkeit für das Thema zu erhalten, legitim, so Heinisch-Hosek, auch wenn sie am Event am Dienstag nicht teilnehme.
Flashmob vor dem Burgtheater
“Die Frauengruppe demonstrierte für eine höhere Frauenquote im Parlament. bzw. für Sonja Ablinger. Die Theatergruppe Drachengasse führte passend dazu Auszüge aus ihrem Theaterstück vor. Politikerinnen waren nicht anwesend, zumindest keine mir bekannten,” berichtet VIENNA.AT-Leserreporterin vom Flashmob vor dem Burgtheater, von dem sie uns auch Bilder zukommen ließ.
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