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Leopoldsdorf: Agrana-Zuckerfabrik bleibt wohl bestehen

Es steht gut um die Zuckerfabrik in Leopoldsdorf.
Es steht gut um die Zuckerfabrik in Leopoldsdorf. ©APA
Die Rettung der Agrana-Zuckerfabrik in Leopoldsdorf steht laut NÖN kurz vor der Rettung. Der Konzern hält sich zu Zusagen von Rübenbauern aber noch bedeckt.
Zukunft für Zuckerfabrik noch unklar

Die Agrana-Zuckerfabrik im niederösterreichischen Leopoldsdorf steht laut einem Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN, Montag) kurz vor der Rettung. Bis zum Wochenende seien fast alle der vom Vorstand geforderten verbindlichen Anbauzusagen heimischer Rübenbauern eingelangt. Der börsennotierte Agrana-Konzern bestätigte das nicht. Es gelte weiterhin die Frist Mitte November.

38.000 Hektar Rübenäcker fehlten

Die Agrana habe am 25. August mitgeteilt, dass es für eine Weiterführung der Zuckerfabrik Leopoldsdorf bis Mitte November 2020 eine Zusicherung einer Rübenanbaufläche in Österreich von zumindest 38.000 Hektar geben müsse, so Agrana-Sprecher Markus Simak am Montag auf APA-Anfrage. Die Kontrahierungsfrist sei aus organisatorischen Gründen mit 31. Oktober festgelegt worden, "um für die Nacharbeit und Kontraktfixierung einen Zeitpuffer zu haben".

Zum Kontrahierungsstand gebe man aus Kapitalmarktgründen keine Zwischenstände bekannt, kursierende Zahlen bestätige man nicht.

"Deutlich mehr" als 37.000 Hektar zusammengebracht

Laut "OÖN" wurden bis zum Wochenende "deutlich mehr" als 37.000 Hektar kontrahiert. Bis Mitte der vergangenen Woche fehlten dem Bericht zufolge noch 1.000 Landwirte, die keine Angaben gemacht hatten. In Oberösterreich seien mehr als 8.000 Hektar Rübenanbauflächen kontrahiert worden, was ein Rekord sei. Im Vorjahr seien es 6.200 Hektar gewesen.

(APA/Red)

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