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Leonardo da Vinci wie ihn sicher keiner kennt

Die Minoritenkirche lädt zu einer Leonardo da Vinci Schau der etwas anderen Art.
Die Minoritenkirche lädt zu einer Leonardo da Vinci Schau der etwas anderen Art. ©www.mostradileonardo.com
Er ist der „Hansi Hinterseer der Renaissance“ sagt Ausstellungsinitiator Christoph Rahofer über Leonardo da Vinci. Jetzt lädt die Minoritenkirche in Wien zu einer umfassenden Schau über das Universalgenie.
Bilder der Ausstellung

Leonardo da Vinci war nicht nur Erfinder, Bildhauer, Maler und das, was man landläufig als Universalgenie bezeichnet. Auch seine musikalische Seite darf man bei der aktuellen Ausstellung “Mensch, Künstler, Genie” in der Wiener Minoritenkirche entdecken. Neben 23 Reproduktionen von da Vincis weltbekannten Gemälden wurden für die Schau vier Stücke rekomponiert, die so vom “Hansi Hinterseer der Renaissance” stammen könnten, wie Christoph Rahofer, Geschäftsführer von Event Marketing Service und Ausstellungsinitiator, erklärte.

Herzstück der Ausstellung sind aber die Bilder von Leonard da Vinci

Komponiert wurden die vier Stücke von Reinhard Amon auf Basis von Überlieferungen von Zeitgenossen vonLeonardo da Vinci und dem damals üblichen Stil. Im Zentrum stehen allerdings die Bilder des Künstlers: Von der “Mona Lisa” über die großformatige “Schlacht bei Anghiari” bis zu zwei Versionen der “Madonna mit der Spindel” wurden in einem Digitaldruckverfahren die Werke erzeugt, um laut Rahofer “die originale Farbgebung zum Zeitpunkt des Malens zu rekonstruieren”. Die teils unsichere Herkunft der Werke – etwa zehn stammen wahrscheinlich von Zeitgenossen oder Schülern da Vincis – wird in den Bildbeschreibungen thematisiert.

Ausstellung setzt auf Informationen rund um Leoardo da Vinci

Auch abseits der Schau kann man eine aus 300.000 Glasmosaiksteinen bestehende Reproduktion des “Letzten Abendmahls” bewundern die sich in der Kirche befindet. Ergänzt werden die Bilder und Musikstücke durch chronologisch aufgebaute Wandtafeln mit Informationen zu Leonardo da Vincis Leben sowie Holzmodellen seiner Erfindungen und fünf Dokumentarfilme über den Künstler. Zu sehen sind die Exponate, die seit 2006 bereits in den USA und Prag, Brünn oder Budapest Station machten, noch bis zum 2. Oktober.

 

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