In der Blutprobe, die dem Verdächtigen nach der Festnahme abgenommen wurde, seien “Stoffwechselprodukte von Cannabis” festgestellt worden, wie Staatsanwalt Christian Kroschl gegenüber der APA ausführte. Im Gutachten werden diese Spuren als “inaktive Stoffwechselprodukte ohne psychoaktive Wirkung” bezeichnet. Allerdings konnte nicht festgestellt werden, zu welchem Zeitpunkt der 26-Jährige die Substanzen zu sich genommen hat und ob er am Tag der Tat ein Cannabisprodukt zu sich genommen hat, schilderte Kroschl auf Anfrage der APA.
Verdächtiger wurde vor Amokfahrt von Online-Date versetzt
Bestätigt wurde vonseiten der Staatsanwaltschaft auch, dass der Verdächtige angab, am Vormittag des 20. Juni von einer jungen Frau , die er im Internet beim Chatten kennengelernt hatte, versetzt worden zu sein. Von den 36 bei der Amokfahrt teilweise schwer verletzten Menschen befanden sich am Donnerstag noch vier Personen im LKH Graz, wie Sprecherin Simone Pfandl-Pichler gegenüber der APA angab. Ein Patient befinde sich noch “in einem kritischen aber stabilen Zustand”.
(APA)