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Leichter Preis-Anstieg bei Einfamilienhäusern

Der Preis für Einfamilienhäuser in Österreich ist leicht gestiegen.
Der Preis für Einfamilienhäuser in Österreich ist leicht gestiegen. ©Canva (Sujet)
Im ersten Halbjahr 2025 wurde bei den Preisen für Einfamilienhäuser in Österreich ein leichter Anstieg verzeichnet. Laut Angaben des Maklerunternehmens Remax, das sich auf Transaktionsdaten aus dem Grundbuch bezieht, lag der landesweite Anstieg bei 2,2 Prozent. Ein typisches Einfamilienhaus kostete demzufolge 337.052 Euro, verglichen mit 329.830 Euro im Vorjahr.

Unter Berücksichtigung der Inflation seien die Preise für Einfamilienhäuser real aber spürbar gesunken. Im Vergleich zu 2023 seien sie im Schnitt real um rund 65.640 Euro günstiger. Die Zurückhaltung beim Einfamilienhauskauf sei vermehrt "überwunden", berichtet Remax. Im ersten Halbjahr 2025 wurden den Angaben zufolge ein Drittel mehr Einfamilienhäuser verkauft als noch im Vorjahr. Die Menge liege damit um 3,5 Prozent über dem Zehnjahresmittel.

"Das aktuelle Zinsniveau, die temporären Gebührenbefreiungen für Grundbucheintragungen, ein gewisser psychologischer Gewöhnungseffekt, die inflationsbedingten Lohn- bzw. Gehaltsanpassungen in der Vergangenheit und sicherlich auch Preiskorrekturen in den vergangenen Jahren haben offensichtlich dazu geführt, dass vermehrt die Zurückhaltung beim Einfamilienhauskauf überwunden werden konnte", sagt Remax-Austria-Chef Bernhard Reikersdorfer. Hinzu komme, dass ein Grundkauf samt Neubau aufgrund der steigenden Baukosten weniger leistbar sei als noch vor einigen Jahren. Daher werde vermehrt auf Bestandsimmobilien ausgewichen und diese schrittweise adaptiert.

(APA/Red.)

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