“Wir wollen an die Grenzen gehen, aber respektvoll bleiben”, erläuterte der Leiter der Werbeagentur, die hinter der Aktion steckt. Er hoffe, dass die Kampagne auch verkehrserziehend wirke und die Leute langsamer fahren würden. Gemeinsam mit dem Bestatter plant er bereits ein weiteres Vorhaben: einen Kalender mit unterschiedlichen Sargmodellen neben leicht bekleideten Damen – “eine hochwertige ästhetische Präsentation”, berichtete der Werber im Zeitungsinterview.
Seit der Liberalisierung der Gewerbeordnung 2002 dürfen Bestattungsunternehmer für ihre Dienstleistungen werben. “Wie geworben wird, ist jedem selbst überlassen, solange es nicht sittenwidrig ist”, erklärte Sprinzl. Für die beste Propaganda hält er aber immer noch gute Arbeit. Die Aktion in Schärding sei zwar rechtlich in Ordnung. Er bezweifle aber, dass sie positiv gewertet werde, so der Fachgruppenobmann.